Auch die Finanzdezernentin ist zufrieden: "Die Region ist in der Planung von einer schwarzen Null ausgegangen, hatten aber stets das Ziel, noch mindestens 25 Millionen Euro für die Rücklagen zu erwirtschaften", berichtete Fischer. "Dieses Ziel haben wir weit übertroffen." Auch für die mittelfristige Planung rechnet sie mit schwarzen Zahlen.
2012 wirkte sich unter anderem aus, dass der Zuschussbedarf im Sozialbereich - dem mit Abstand größte Posten im Budget der Region - um 17,2 Millionen Euro geringer war als kalkuliert. Vor allem bei den Kosten der Unterkunft konnte die Region Hannover sparen: Sie schlugen mit 14 Millionen Euro weniger zu Buche als geplant. Gleichzeitig stiegen jedoch die Ausgaben im Bereich Jugend um 17,7 Millionen Euro. Günstig wirkte sich das niedrige Zinsniveau auf den Regionshaushalt aus: Dort verzeichneten die Finanzexperten 17 Millionen Euro Minderausgaben im Vergleich zur Planung. Erfreulich auch die Entwicklung im Verkehrsbereich: Der Zuschussbedarf konnte von 84,2 Millionen Euro auf 77,9 Millionen Euro gesenkt werden. Zudem wirkten sich die Summer vieler kleiner Einsparungen und Posten positiv auf den Jahresabschluss der Region aus.
"Wir haben mit dem Jahresabschluss 2012 eine solide Grundlage geschaffen, mit der wir weiter arbeiten können", sagte Jagau. "Wir werden aber auch in Zukunft sparsam wirtschaften und sorgfältig prüfen müssen, wofür wir Geld ausgeben." Die Region werde vor allem in langfristige und nachhaltige Projekte investieren, kündigte der Regionspräsident an.