"Fast jeder fünfte Mensche in Deutschland kommt ursprünglich aus einem anderen Herkunftsland oder hat Eltern oder Großeltern, die aus dem Ausland stammen. Uns ist wichtig, dass sich diese Menschen in unserem Land wohl fühlen", sagt der Regionspräsident. Dazu gehören aber auch, dass die Teil der Gesellschaft werden, Deutsch lernen und Verantwortung übernehmen. Andererseits sei Integration keine Einbahnstraße. "Auch wir, die wir hier über Generationen verwurzelt sind, wollen die Gelegenheit nutzen, mehr über fremde Kulturen und das Leben in anderen Ländern zu erfahren." So etwas lasse sich staatlich nicht verordnen. Umso wichtiger sei es, Initiativen und Ansätze zu unterstützen, die das wechselseitige Lernen und Kennenlernen ermöglichen.
Bis zum 15. Juni können sich Vereine, Verbände und Organisationen um einen Zuschuss bewerben. Die maximale Förderhöhe liegt bei 30.000 Euro. Gute Chancen haben Projekte, die kreativ, innovativ und vorbildhaft sind. Ideen, die Bildung und Ausbildung fördern sind dabei beispielsweise ebenso gefragt wie Vorhaben, die die gesellschaftliche Teilhabe von Frauen fördern.
Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen sind bei der Leitstelle für Integration der Region Hannover, Hildesheimer Straße 20, 30169 Hannover zu bekommen. Ansprechpartnerin ist Simone Thomaschewsky, Telefon (0511) 616-22999, E-Mail simone.thomaschewsky@region-hannover.de.