Zum Auftakt der Aktionswoche wurde die effiziente Heiztechnik bei der Feuer- und Rettungswache 3 in der hannoverschen Südstadt vorgestellt. Dort ist das Blockheizkraftwerk seit 2012 in Betrieb. "Diese Anlage ist eine von insgesamt zehn, die im vergangenen Jahr in städtischen Gebäuden in Hannover installiert wurden", sagte Wirtschafts- und Umweltdezernent Hans Mönninghoff, der sich bereits seit Jahrzehnten für diese energieeffiziente Technologie stark macht. "Gebäude wie die der Feuerwehr oder Schulen mit angeschlossenen Sporthallen, die ganzjährig fast rund um die Uhr genutzt werden, sind wegen der hohen Zahl an Betriebsstunden ideal für den Einsatz von BHKW. Für 2013 sind weitere neun Blockheizkraftwerke in Planung", so Mönninghoff.
Während der Aktionswoche berichten BHKW-Betreiber an verschiedenen Orten in der Region Hannover von ihren Erfahrungen und Fachleute informieren vor Ort über die Technik. Außerdem vermittelt ein Vortrag Wissenswertes über die Wirtschaftlichkeit und zu Fördermitteln für die stromerzeugende Heiztechnik. Bei einem weiteren Vortragstermin geht es um das aktuelle Thema Energiegenossenschaften.
Weil mit Biogas zudem ein Brennstoff auf Basis erneuerbarer Ressourcen zur Verfügung steht, können Blockheizkraftwerke noch klimaschonender eingesetzt werden. In der Aktionswoche wird deshalb auch ein Beispiel von Bio-KWK gezeigt, denn in Uetze werden Rathaus und Schule auf diese Weise umweltfreundlich mit Wärme versorgt.
Die gemeinnützige Klimaschutzagentur Region Hannover organisiert die Aktionswoche gemeinsam mit dem enercity-Fonds proKlima im Rahmen der Kampagne "KWK - Energie doppelt nutzen" und des EU-Projekts "CHP goes green - Bio-KWK".
Das Programm mit allen Terminen ist erhältlich auf www.klimaschutz-hannover.de oder am Info-Telefon 0511 220022-20.