"Neben Qualität und Herkunft der Produkte beeinflussen immer häufiger auch Faktoren wie ressourcenschonender Anbau und soziale Fairness die Kaufentscheidung", sagt Projektleiter Hans-Georg Grahle von der BBS Handel. "Die verkaufsfördernde Aktion dient nun einerseits dazu, über fair gehandelte Produkte zu informieren, andererseits soll sie unsere Auszubildenden auch darin schulen, den direkten Kontakt mit den Kunden zu suchen und sie in einem Beratungsgespräch für die Fairtrade-Idee zu gewinnen", so der Studiendirektor.
Dazu wurden die Auszubildenden im ersten Lehrjahr in der BBS Handel an der hannoverschen Brühlstraße in den Unterrichtseinheiten über die Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Fairen Handels vorbereitet. Die Aktion findet mittlerweile bundesweit Beachtung und wurde mehrfach prämiert: zuletzt mit der Ernennung zum Offiziellen Projekt der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" der UNESCO-Kommission und im Jahr 2010 mit der Verleihung des Fairtrade-Award und des Hermann-Schmidt-Preises.
Das Projekt der BBS Handel ist auch eine wesentliche Säule bei der Bewerbung Hannovers zur "Hauptstadt des Fairen Handels". Zum letzten Aktionstag am kommenden Freitag, 23. September 2011, wurde daher ein Teil der Auszubildenden ins Neue Rathaus eingeladen. Bei dem Empfang um 9 Uhr wird verkündet, welchen Platz die Stadt Hannover bei dem bundesweiten Wettbewerb belegt hat.