Praxis ist beim Fahrrad aber nicht alles. Auch theoretische Kenntnisse sind hilfreich: Am jeweiligen Projekttag müssen in einem Quiz zunächst Fragen rund um das Rad beantwortet werden. Spielerisch sollen die Schülerinnen und Schüler so die Vorzüge des umweltfreundlichen Radverkehrs kennenlernen und Lust am Fahrradfahren bekommen. „Das Konzept des FahrradChecks hat uns überzeugt“, sagt Prof. Dr. Axel Priebs, Dezernent für Umwelt, Planung und Bauen der Region Hannover, der selbst gerne das Fahrrad nutzt und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen ist: „Hier erleben Kinder und Jugendliche praktischen Klimaschutz, der Spaß macht. Wer früh lernt, sein Fahrrad mit einfachen Mittel fit zu machen, wird auch später Freude beim Fahren haben.“ Weitere Termine an Schulen in Lehrte und Garbsen im Juni und September stehen schon jetzt fest.
Die Bürgerinitiative Umweltschutz e.V. (BIU) besteht seit 1971 und engagiert sich für eine ökologische Stadt- und Regionalentwicklung. Dazu entwickelt sie Konzepte und Umweltbildungsprojekte u.a. in den Bereichen Mobilität, Energie,Klimaschutz und Abfall.
Die Region Hannover fördert das Projekt „FahrradCheck Schule“ als regional bedeutsames Projekt im Bereich Klimaschutz über die „Leuchtturmrichtlinie“. Ziel ist die Reduktion der CO2- Emissionen im Rahmen des „Masterplan 100% für den Klimaschutz“. Die Förderrichtlinie steht unter www.hannover.de bereit (Suchbegriff „regional bedeutsame Klimaschutzvorhaben“). Das Handlungskonzept „Radverkehr – umsteigen: aufsteigen“ soll helfen, den Anteil des Radverkehrs an der Gesamtmobilität in der Landeshauptstadt Hannover von 19 auf 25 Prozent und in den Städten und Gemeinden des Umlandes von 12 auf 18 Prozent zu erhöhen.