Das Abenteuer beginnt, lange bevor es Menschen gab: Mit Frank Plorin unternehmen die Kinder eine Reise in die Urzeit und bauen das Skelett eines Ichthyosaurus nach. Dieser könnte vor 150 Millionen Jahren hier geschwommen sein, denn da befand sich an der Stelle des Haldenkegels noch ein Meer. Zwischen den Bäumen aufgehängt kann der Dinonachbau in Schwimmbewegungen versetzt werden.
Andere Wesen aus dieser Zeit können die Kinder mit Hammer und Meißel zum Leben erwecken. Aus Thüster Muschelkalk, der aus fossilen Ablagerungen im Meer entstanden ist, entstehen unter Anleitung von Olaf Heinrich stattliche Ammoniten und anderes Meeresgetier.
Die wasserreiche Vorgeschichte des Ortes und die jetzige Landschaft verbindet der Workshop von Karin Hahne auf ganz besondere Weise. Aus Ästen entsteht ein hölzerner Fluss, der den Haldenkegel hinab fließt. Mit vor Ort gesammeltem Material nimmt das Landart-Projekt Bezug auf die wasserreiche Vorgeschichte der Gegend.
Mit Bärbel Kramer wird der Haldenkegel zur Fundgrube. Der Ort bietet alles, was kleine Maler für ein Kunstwerk brauchen: Aus Ästen werden Bilderrahmen und die Leinwände werden mit Kohle und Ockerschlamm aus dem Bergwerk sowie Haldenrot bemalt.
Der Haldenkegel ist aber nicht nur ein Ort mit Geschichte, hier lassen sich auch Geschichten erzählen: Unter Anleitung von Annabell Reymann bauen die Kinder ein Figurentheater. Vorhang auf: Selbstgestaltete Stabfiguren erzählen von der schweren Arbeit der Bergleute und der Geschichte des Steinkohlebergbaus, der hier noch bis 1956 stattfand.
Die Aktion wird von der Gartenregion Hannover gefördert.
Termin: Workshops vom 27. bis 31. August 2012
Ort: Haldenkegel im Zechenpark Barsinghausen, 30890 Barsinghausen
Anmeldung: erforderlich unter Tel. 05105/3322 oder E-Mail
noa-noa@t-online.de
Kosten: 3 Euro am Tag pro Teilnehmer
Termin: Ausstellung vom 2. bis 9. September 2012
Vernissage: 2. September, 11 Uhr
Ort: Haldenkegel im Zechenpark Barsinghausen, 30890 Barsinghausen
Eintritt: frei
Veranstalter: Kunstschule NOA NOA e.V.
Weitere Informationen: www.kunstschule-noanoa.de