Die Befragung beginnt am 10. Mai – gefragt ist der Sachstand zum Stichtag 9. Mai. Schon jetzt sind die so genannten Erhebungsbeauftragten jedoch unterwegs, um Adressen zu sichten und Termine zu vereinbaren. Die Region Hannover bittet dabei um die Kooperation der zu Befragenden. „Alle Erhebungsbeauftragten können sich ausweisen“, betont Wolfgang Schäfer, Leiter der Zensusstelle der Region Hannover. Es sei auch niemand verpflichtet, die Interviewer in die Wohnung zu lassen – solange er oder sie trotzdem die Fragen beantwortet. „Die Beantwortung der Fragen ist nicht freiwillig, es besteht eine Auskunftspflicht“, betont Schäfer. Die Befragten haben jedoch die Möglichkeit, den Bogen selbst auszufüllen und per Post an die Zensusstelle zu schicken oder im Internet die Fragen zu beantworten. Der Datenschutz wird gewährleistet. Alle mit dem Projekt befassten Menschen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Ziel ist nicht nur, die amtliche Einwohnerzahl festzustellen, sondern auch Daten zum Beispiel über Altersstruktur, Ausbildungsniveau und Wohnsituation der Menschen zu gewinnen. Anders als 1987 werden nicht alle Bundesbürger befragt, sondern ein repräsentativer Schnitt. Per Computer wurden die Adressen ausgelost, die in den nächsten Wochen von den Interviewern besucht werden.
Bei Fragen ist die Zensusstelle der Region Hannover unter der Rufnummer (0511) 616-20011 zu erreichen.
Weitere Informationen finden Sie auf www.zensus2011.de