Außerdem ist ein erster Programm-Höhepunkt in Planung: das 100-jährige Jubiläum des Rhein-Herne-Kanals im Jahr 2014 mit einem großen Aktionstag am 30. August. Außerdem sollen weitere touristische Angebote am Kanal entwickelt werden, so z.B. Entdeckungstouren mit Künstlern und eine Kooperation von Kunstschaffenden mit Hoteliers und Gastronomen.
Seit 2007 arbeiten alle zehn Anrainerkommunen des Rhein-Herne-Kanals mit zahlreichen Partnern und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zusammen, um die Wasserstraße mit Kunst und Kultur zu gestalten. Beteiligt sind neben dem RVR die Städte Duisburg, Oberhausen, Essen, Bottrop, Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Waltrop und Datteln. Gemeinsam machten sie den KulturKanal zu einem der erfolgreichsten Projekte der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010. Bis 2011 kamen zu mehr als 90 Veranstaltungen 50.000 Besucher. Eine Auszeichnung im Bundeswettbewerb "Deutschland - Land der Ideen" folgte.
Bis 2015 wird der KulturKanal mit Unterstützung des Landes NRW und der EU im Rahmen von "Erlebnis.NRW" unter dem Projekttitel "Erlebnispassage Rhein-Herne-Kanal" nun zu einer touristischen Route entwickelt. Offizieller Projektträger ist der RVR. Das Projektbudget beläuft sich auf 600.000 Euro, den Eigenanteil in Höhe von 120.000 Euro teilen sich der RVR und die Anrainerstädte.
Der 70 Kilometer lange KulturKanal ist die einzige durchgängig schiffbare Ost-West-Achse zentral durch die Metropole Ruhr.