Zu den Spitzenzeiten ist der RBS-Bahnhof übervoll. Die Planungen für einen weitreichenden Ausbau des öV-Knotens Bern sind unter Federführung des Kantons Bern angelaufen, aber bis zur Realisierung werden noch mindestens 15 Jahre vergehen. In der Zwischenzeit muss der vorhandene Platz so gut wie möglich genutzt werden. Klare Weg- und Warteregeln sollen dabei helfen.
Warteverbot auf dem Perron
Die Perrons im RBS-Bahnhof bieten nur wenig Platz. Besonders auf den stark benutzten S-Bahnen S7 und S8 werden aussteigende Fahrgäste oft von Wartenden behindert. Deshalb gilt ab 10. Dezember im Sektor A des Perrons S7/S8 (Gleis 23/24) ein Warteverbot. In den Hauptverkehrszeiten wird die Einhaltung dieser Regelung durch die Securitrans überwacht. Dazu gehört auch, dass das Perron nur über die dafür vorgesehenen Warteräume betreten werden darf.
Aufgeräumter Bahnhof
Begleitend zu diesen neuen Regelungen wurden auf beiden Perrons und in den Warteräumen alles entfernt, was den Fussgängerstrom von und zu den Perrons unnötigerweise behindert. So wurde die Zahl der Sitzplätze in den Warteräumen reduziert. Zeitungsboxen, Papierkörbe und Schliessfächer wurden versetzt beziehungsweise entfernt. Im Verlauf des kommenden Jahres sind mit dem Aufstellen der neuen Libero-Billettautomaten weitere Massnahmen vorgesehen.
Begleitet hat der RBS die Einführung der neuen Massnahmen mit einer sogenannten „Mystery-Kampagne“. Zwei Wochen lang zeigte er in seinen S-Bahnen Plakate mit verärgerten Gesichtern. Nun ist klar worüber sich diese Personen geärgert haben: Über zu wenig Platz beim Aussteigen. Mit Bodenmarkierungen und weiteren Informationen weist der RBS auf die neuen Regeln hin und wirbt um Verständnis bei seinen Fahrgästen.
Fotos und weitere Information unter www.rbs.ch und http://www.rbs.ch/...