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Die Reha stärken: Staatsminister Klaus Holetschek zu Gast im Passauer Wolf Bad Gögging

(lifePR) (Bad Griesbach, )
Vorbereitend auf den Reha-Gipfel, der am 16.09.2022 in München auf Initiative der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. stattfindet, nahm sich der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek am 15.09.2022 Zeit für ein Expertengespräch, bei dem auch die Nöte von Rehabilitations- und Vorsorgeeinrichtungen zur Sprache kamen. Der Passauer Wolf Bad Gögging gewährt als Gastgeber Einblick in den Rehabilitationsalltag.

Rehabilitation als stabiler Faktor der Versorgungslandschaft Der bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, sieht die Rehabilitation und Vorsorge als wichtigen Pfeiler der Gesundheitsversorgung. Er betonte: »Bayern ist Reha-Land Nummer 1. Damit dies weiter so bleibt und ein guter Zugang zu qualifizierten Reha- und Vorsorge-Maßnahmen gesichert wird, muss rasch wieder ein Schutzschirm aufgespannt werden.« Schnell findet man während des einstündigen Gesprächs in der Passauer Wolf Fachklinik Bad Gögging zu den Eckpunkten der aktuellen Erschwernisse, darunter Inflation, gestiegene Energiekosten, Personalengpässe und fehlende Regelungen für die Finanzierung von Infrastruktur, Innovation und Krisenbewältigung. Dabei betont Stefan Scharl, Geschäftsführer des Passauer Wolf und 2. Vorsitzender des Verbandes der Privatkrankenanstalten in Bayern (VPKA), dass »es vordringlich darum geht, den Bestand und die Weiterentwicklung der Rehabilitationskliniken trotz der aktuellen Herausforderungen zu sichern – auch als Signal an derzeitige und zukünftige Fachkräfte im Gesundheitswesen.« Welchen hohen Stellenwert die Rehabilitation in der Versorgungslandschaft hat, habe die Rolle während der Pandemiebekämpfung gezeigt, so Scharl weiter. Auch der Passauer Wolf unterstützte bei der COVID19-Versorgung und als wichtiges Bindeglied zwischen Akutkrankenhäusern und der Nachsorge zuhause. Neurologische und geriatrische Patienten konnten trotz Pandemie zeitnah in die Reha verlegt werden. Im Passauer Wolf Bad Gögging werden Gäste in den Fachgebieten Geriatrie, Orthopädie, HNO-Phoniatrie und Neurologie inkl. der neurologischen Akutbehandlung im Neurologischen Zentrum für Bewegungsstörungen (dPV-zertifizierte Fachklinik für Morbus Parkinson) behandelt.

Zukunftssicherung und Forderungen an die Politik Während der Begehung durch die 2019 neu errichtete Passauer Wolf Fachklinik Bad Gögging konnten die Experten vor Ort Einblick dazu geben, was die in der Reha Tätigen bewegt und im Anschluss über Erfordernisse der Zukunft und Forderungen an die Politik diskutieren. Das einleitende Grußwort des bayerischen Staatsministers für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek greift diese auf. »Ich werde mich gerade vor dem Hintergrund der steigenden Energiekosten weiterhin für Ausgleichsregelungen stark machen, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Vorsorge- und Reha-Einrichtungen zu stabilisieren und damit nicht zuletzt auch die Versorgungssicherheit in Bayern. Wir haben einen hohen Bedarf an qualifizierten Maßnahmen. Zu den klassischen Feldern der Reha kommt mit dem Long-COVID/Post-COVID-Syndrom ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich dazu. Die Belastungen der Familien durch die Pandemie führen auch zu mehr Bedarf an Mutter-Vater-Kind-Maßnahmen. Dazu hat der Ministerrat auf meinen Vorschlag hin aktuell eine Bundesratsinitiative beschlossen, die wir gemeinsam mit anderen Ländern einbringen werden«, so Klaus Holetschek.

Belastende Herausforderungen Vertreter der vbw und Initiator des Reha-Gipfels Wolfram Hatz zeigte sich, ebenso wie die Vertreter des Passauer Wolf, dankbar für den offenen Austausch. Die Passauer Wolf Fachklinik Bad Gögging ist hochmodern in Niedrigenergiebauweise nach KfW55-Standard erbaut. Dennoch stellen sich auch hier die Fragen, die derzeit die gesamte Branche bewegen. Wie ist der wirtschaftliche Betrieb bei steigender Inflation und steigenden Kosten künftig möglich, wenn beispielsweise die Forderung nach Raumgröße, Energieeffizienz und Distanzierungsauflagen aufeinandertreffen? Wie können schlanke Strukturen aufrechterhalten werden bei Verordnungen, darunter Coronaregelungen und Qualitäts-Sicherungsverfahren der Leistungsträger, die keiner oder keiner ausreichenden Gegenfinanzierung gegenüberstehen? Erhebliche Hygienekosten und pandemiebedingte Mindererlöse werden seit dem 1. Juli 2022 nicht mehr refinanziert. Der Rettungsschirm entfällt ersatzlos, die Anforderungen an die Kliniken aber bleiben weiterhin bestehen. Wie können Fachkräfte für die Rehabilitation begeistert werden, die die Versorgung der Patienten von morgen sichern sollen?

Reha-Gipfel am 16.09.2022 in München Einige der im Passauer Wolf Bad Gögging diskutierten Fragen werden auch während des Reha-Gipfels am 16.09.2022 Bestandteil der Tagesordnung sein und Forderungen nach Entlastungen, Inflationsausgleich und einer angemessenen Vergütung stützen. Der Reha-Gipfel findet nicht-öffentlich in den Räumen der vbw in München statt. Während des Reha-Gipfels wird der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek ebenfalls vor Ort sein und im Gespräch auf Vertreter der Verbände aus dem Gesundheitswesen treffen. Gemeinsame Ziele sind dabei unter anderem, kurzfristig wirksame Entlastungsmaßnahmen sowie Wege zu finden, um die Reha zu stärken und das Risiko für die Entstehung von Versorgungsengpässen zu minimieren.

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Passauer Wolf - Medizin fürs Leben

An fünf Standorten in Bayern - in Bad Griesbach, Bad Gögging, Nittenau, Regensburg und Ingolstadt - werden Gäste auf ihrem Weg zu neuer Lebenskraft unterstützt. Die Unternehmensgruppe blickt zurück auf über 40 Jahre Erfahrung. Zur Kernkompetenz gehören die stationäre und ambulante Rehabilitation sowie die neurologische Akutbehandlung und Nachsorgeprogramme zur Festigung des Behandlungserfolgs. Über den Aufenthalt hinausgehend bleibt das Angebot bestehen, Begleitung auf dem Weg zu einem gesunden Lebensstil zu erhalten. Passauer Wolf LebensArt vereint Präventions- und Lebensstilprogramme, Corporate Health-Konzepte und Gesundheitsurlaub. Insgesamt werden im Passauer Wolf jedes Jahr über 20.000 Gäste empfangen und behandelt. Für 1.600 Mitarbeiter ist die Unternehmensgruppe Karrierebegleiter. Die Standorte zählen zu den führenden Zentren für Rehabilitation und medizinische Versorgung in Bayern.

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