Förderung der Digitalisierung in bayerischen Kliniken
Durch den Krankenhauszukunftsfonds werden die Einführung und der Ausbau digitaler Prozesse in den bayerischen Krankenhäusern spürbar beschleunigt. Die vom Bund und dem Freistaat Bayern bereitgestellten Fördergelder von mehr als 590 Millionen Euro wurden über die Beantra-gung vollständig ausgeschöpft. Diese Gelder werden nun durch die Eu-ropäische Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF), Kernstück des Wieder-aufbaufonds NextGenerationEU, refinanziert. Der Passauer Wolf hat für die Akutkliniken an den Standorten Bad Griesbach, Bad Gögging und Nittenau Fördergelder aus dem Fonds beantragt und bewilligt bekom-men. Stefan Scharl, Geschäftsführer des Passauer Wolf, nahm den sym-bolischen Scheck bei der Auftaktveranstaltung zum Krankenhauszu-kunftsfonds am 3. März im »marinaforum« in Regensburg vom bayeri-schen Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek ent-gegen. Die Fördermittel wird man im Passauer Wolf dafür nutzen, um die Digitalisierung in den geförderten Bereichen auszubauen, so zum Beispiel durch das »digitale Medikationsmanagement«. Ralph Meier, Leiter der Abteilung Informationstechnologien im Passauer Wolf, freut sich darüber, die anstehenden Digitalisierungsprojekte in Umsetzung bringen zu können: »Wir treiben die Digitalisierung seit Jahren voran, zum Beispiel mit unseren Patienten-Apps oder dem Ausbau der Telema-tik-Infrastruktur, die wir Ende 2021 eingeführt haben.« Sibylle Merk, Geschäftsführerin des Passauer Wolf, ergänzt: »Mit den Fördergeldern können wir nun die nächsten innovativen Projekte im Sinne eines siche-ren und effizienten Behandlungsprozesses in Angriff nehmen.«
Passauer Wolf Akutbereiche nicht nur digital bestens aufgestellt
An den Passauer Wolf-Standorten Bad Griesbach, Bad Gögging und Nit-tenau werden Patienten sowohl in der akutstationären Phase als auch nur im Rahmen eines Reha-Aufenthalts fachkompetent auf ihrem Gene-sungsweg begleitet. Der Passauer Wolf Bad Griesbach und der Passauer Wolf Nittenau sind im Bereich der Neurologischen Frührehabilitation für die Krankenhausbehandlung nach §39 SGB V anerkannt. Hier betreuen interdisziplinäre Expertenteams Patienten nach einem schweren Schlaganfall, Verletzungen des Gehirns und Rückenmarks und anderen starken Beeinträchtigungen des Nervensystems. Die intensive Behand-lung in der Akutphase umfasst die Überwachung lebenswichtiger Funk-tionen, die apparative Verlaufsdiagnostik, die medikamentöse Therapie sowie eine Vielzahl weiterer Behandlungsmöglichkeiten, z. B. aus der Physiotherapie oder der Neuropsychologie. Im Passauer Wolf kann die Betreuung anschließend im Rahmen eines Reha-Aufenthaltes nahtlos weitergeführt werden. Im Neurologischen Zentrum für Bewegungsstö-rungen im Passauer Wolf Bad Gögging werden Patienten mit neurode-generativen Erkrankungen - wie von Morbus Parkinson Betroffene - in-tensiv betreut. Die multimodale Parkinson-Komplexbehandlung ermög-licht es, medikamentös-therapeutische mit nicht-medikamentösen Be-handlungskonzepten zu kombinieren, um die Lebensqualität der Be-troffenen zu steigern und den Verlauf der Erkrankung positiv zu beein-flussen. Die Überwachung und Optimierung von medikamentösen The-rapien, die Einstellung der Tiefen Hirnstimulation (THS) sowie effektive Therapieverfahren, wie Physiotherapie, Logopädie oder Neuropsycho-logie, sind wichtige Bestandteile des Behandlungsspektrums. Der Passauer Wolf Bad Gögging ist von der Deutschen Parkinson-Vereinigung zertifiziert.
Weitere Informationen:
Neurologische Frührehabilitation im Passauer Wolf Bad Griesbach und Nittenau
Schlaganfall-Reha im Passauer
Wolf Parkinson-Komplexbehandlung im Passauer Wolf Bad Gögging