„München hat die Wiesn, Stuttgart den Wasen, aber unser Fest gefällt mir besser. Wow – so was hatten wir noch nie!“ Guntram Wildermuth-Reißer, der Vorstandsvorsitzende der REISSER AG, zeigte sich von der beeindruckenden Kulisse, der familiären Atmosphäre und dem schönen Wetter begeistert. Lange hatten sowohl die Mitarbeitenden als auch Fachhandwerker, Geschäfts- und Industriepartner darauf gewartet, das 150. Jubiläum gemeinsam begehen zu können – aufgrund von Corona musste es mehrmals verschoben werden. „Es ist ein emotionaler Freudentag und es ist einzigartig, was wir miteinander auf die Beine gestellt haben.“
Ursprünglich und bodenständig, modern und aufgeschlossen – diese Mischung hat sich bei dem etablierten SHK-Großhändler über Jahrzehnte bewährt und so war auch das Jubiläumsfest gestaltet. Auf der eigens eingerichteten Eigenmarkenmesse hatten die Besucher auf 300 Quadratmetern die Gelegenheit, interessante Einblicke in die Welt der diversen REISSER Eigenmarken zu bekommen. In der Lagerhalle präsentierten im Zuge einer Hausmesse auf 600 Quadratmetern 32 namhafte Lieferanten ihr Portfolio, luden zu fachlichem Austausch und zu entspanntem Networking ein. Neben der Darstellung der vielfältigen Produkte und herausragenden Serviceleistungen gab es auf dem Festivalgelände den passenden Rahmen für persönliche Begegnungen.
Familienunternehmen mit Tradition
Ob im Festzelt oder auf der Tanzfläche an der Bühne, ob im Biergarten, vor der Fotowand oder an den Food Stationen: Bei der REISSER Jubiläumsfeier waren nicht nur handfeste Köstlichkeiten, buntes Treiben und beste Festival-Stimmung geboten. Unter den 20 lokalen Biersorten gab es auch ein eigenes REISSER Jubiläumsbier. Zwischen den mitreißenden Beats, humorvollen Acts und unterhaltsamen Shows war der Auftritt des Udo-Lindenberg-Doubles einer der Höhepunkte. Dass REISSER bis heute großen Wert legt auf seine Tradition als Familienunternehmen, wurde auch dann deutlich, als Ingrid und Evelyn Reißer sich auf der Bühne zeigten – was unter den Gästen die spürbare Begeisterung nochmals verstärkte.
Von der Nasszelle zur Wellnessoase: REISSER hat über Jahrzehnte hinweg Badkultur und Sanitärgeschichte mitgeprägt und Trends in der Branche gesetzt. Das wurde auch bei der gemeinsamen Talkrunde auf der Bühne deutlich. An der Diskussion rund um Erfolgsfaktoren, Meilensteine und Visionen beteiligten sich neben Guntram Wildermuth-Reißer auch seine Tochter Jessica Reißer (Business Development), Gianclaudio Sena (Aufsichtsratsvorsitzender), Patricia Montalti (Vorstandsmitglied) und Tilo Kraus (Obermeister der SHK Innung Stuttgart/Böblingen).
Weitere Investitionen geplant
Mut zu unternehmerischem Risiko, Lust auf Veränderung, Kundenorientierung und logistische Kompetenz – das ist die Basis des Unternehmens, darin waren sich die Podiumsteilnehmer einig. „Wenn wir etwas machen, dann richtig. Wir haben viel investiert und werden das auch weiterhin tun“, betonte Guntram Wildermuth-Reißer. Von SAP-Einführung bis Innovationskultur, von Mitarbeiter-Akademie bis Supply Chain: In Zukunft soll es darum gehen, die eigene Marke weiter nach vorne zu bringen, die Marktposition auszubauen und neue Geschäftsfelder, beispielsweise hinter der Wand, zu eröffnen. Auch die Digitalisierung wird mehr Aufmerksamkeit bekommen, das Ausstellungskonzept wird momentan dahingehend überarbeitet. „Profitables Wachstum ist unser Ziel – und die Mitarbeitenden in einer offenen und kommunikativen, partizipativen und teamorientierten Firmenkultur zu Unternehmern zu machen.“
Lieferfähigkeit auch in schwierigen Zeiten
Ressourcenengpässe, Preiserhöhungen und Ukraine-Krieg: Auch schwierige Themen wurden an diesem Tag nicht ausgeblendet. Dass REISSER die Lieferfähigkeit auch in aktuellen Zeiten sicherstellen kann, wurde deutlich hervorgehoben. Wildermuth-Reißer: „Unsere Kunden stehen stets im Fokus. Daher haben wir die Lager bis unters Dach gefüllt.“ Dass sich die Besucher ganz in der Nähe von Stuttgart aufhielten und somit auch der eine und andere Verweis auf den VFB nicht fehlen dürfte, verband der Vorstandsvorsitzende gekonnt mit der Schilderung seiner strategischen Pläne: „Es gibt eine kontrollierte Offensive vor und im Torraum. Und wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um den Ball ins Tor zu bringen.“