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Belgischer Premierensieg im Childrens Nation Cup Österreich auf Platz zwei

(lifePR) (Lamprechtshausaen / AUT, )
Sie riss die kleine Faust in die Höhe und strahlte über das ganze Gesicht: Vicky van de Poel hatte als Schlussreiterin der belgischen Nationenpreismannschaft das Ergebnis ihres Teams perfekt gemacht. Null war sie mit ihrer 11-jährigen Stute Whisper auch im zweiten Umlauf geblieben und hatte damit im ersten offiziellen Nationenpreis ihrer jungen Reiterkarriere starke Nerven gezeigt. Mit der zarten 13-Jährigen amtierenden belgischen Meisterin schrieben auch ihre TeamkollegInnen Geschichte in diesem ersten in Österreich ausgetragenen Nationenpreis für Children. Der Nationenpreissieg im ersten CSIO für Children ging an Belgien, das mit einer starken Mannschaft gestartet war: Denn die kleine Daphne Eeckmann hatte mit der Cassini I-Tochter Juby de L'Erg ebenso wie Vicky van de Poel in beiden Umläufen fehlerfreie Runden gezeigt, Michael van den Bosch leistete sich mit Whisky d' Or lediglich einen Abwurf und die kleine Axelle Delferriere zollte ein bisschen ihren Nerven Tribut, war im ersten Umlauf mit 22 Fehlerpunkten das Streichresultat und verbesserte sich dann mit 12 Fehlerpunkten im zweiten Umlauf.

"Stress pur!", meinten die belgischen Kids im nachfolgenden Interview, das auf Englisch abgehalten wurde und bei dem sich die Kleinen schon kameratauglich präsentierten. "Es ist ein tolle Turnier, mit einem perfekten Boden, wir haben schon viele Freunde gefunden und wollen unbedingt nächstes Jahr wiederkommen!", strahlten die vier Nationenpreisgewinner in die Kameras von ReitsportTV, das auch diesen Bewerb live übertragen hatte.

Aufgeregt und ehrgeizig präsentierte sich auch das österreichische Childrenteam, das mit acht Fehlerpunkten Rückstand in den zweiten Umlauf startete und am Ende mit 20 Fehlerpunkten den zweiten Platz belegte. Aufgeregt waren aber auch die Eltern; immerhin ging es für die rot-weiß-roten Kids von 12 bis 14 Jahren ebenso für die Belgier um die Qualifikation für die Europameisterschaften, die ab dem zweiten Juliwochenende in Athen stattfinden werden. Stark, Doppelnull und somit als Stütze des österreichischen Teams zeigte sich die 14-jährige Salzburgerin Melanie Buchner mit ihrem Oldenburgerschimmelwallach Colour White. Zukunftsträchtig der 13-jährige Oberösterreicher Willi Fisher, der als Schlussreiter mit seinem Cosby 2, einem 11-jährigen Contender Nachkommen, Nerven bewies und in beiden Umläufen lediglich je einen Fehler hatte, sowie die beiden anderen Teammitglieder Denise Rieger mit California XI (4/8) aus Salzburg und Laura Messner ((11)/8) aus Tirol, die mit ihrem 10-jährigen Cassini I-Sohn, Cassandro 32, erst seit kurzem ein Team bildet und noch zusammenwachsen muss. Das jüngste Nationenteam Österreichs beendete den heutigen Nationenpreis mit insgesamt 20 Fehlerpunkten und belegte damit den zweiten Platz vor dem Team aus Ungarn, das leider mit zwei Ausschlüssen auf Grund von Verweigerungen am zweiten Umlauf nicht teilnehmen durfte.

Im Resümee zeigte sich Equipechef Roland Fischer zufrieden: "Ich finde, dass solche Bewerbe für die Kinder öfter gemacht werden sollte, vor allem auch auf nationaler Ebene, weil das die Kinder ja vor ganz andere Anforderungen stellt. Die nervliche Belastung ist eine andere, die Kinder reiten für die Mannschaft, dürfen für Österreich an den Start gehen. Heute haben die Kids im Prinzip das bestätigt, was ich angenommen habe: Melanie Buchner hat mit ihrer Doppelnullrunde bewiesen wie stark sie ist. Willi ist ebenfalls schon nervlich einigermaßen gefestigt und die beiden anderen sind absolut am richtigen Weg. Deshalb war auch die Aufstellung so, dass ich die beiden "Routinierteren" zu Beginn und am Ende reiten ließ und die beiden anderen in die Mitte genommen haben. Ich bin froh, dass hier in Salzburg ein CSIO veranstaltet wurde und sicher, dass dies absolut Zukunft haben wird.

Nächstes Jahr wird die Konkurrenz im Children Nations Cup größer, schon heute haben sich Mannschaften aus Italien, der Schweiz, Großbritannien und weitere zehn Nationen gemeldet. Es kann ein richtiges Fest für den Nachwuchs sein und ein fixer Bestandteil im internationalen Turnierkalender für die Kinder und Jugendlichen werden."

Doppelerfolg für Deutschland im European Youngster Cup: Tobias Meyer / GER siegt vor Stefanie Schäbel / GER und Janka Krasovec / CRO

Es war wie verhext: Obwohl sich im Starterfeld von unglaublichen 90 Europäischen NachwuchsreiterInnen nach dem Grundumlauf 23 Talente für die entscheidende Winning Round qualifiziert hatten und noch dazu 18 fehlerfrei geblieben waren, gelang es lediglich Dreien, auch den Parcours der Siegerrunde fehlerfrei zu überwinden. Alle anderen scheiterten an der technischen Raffinesse des 1,40 Meter hohen und schwierigen Parcours, den Parcourschef Rob Jansen / NED gemeinsam mit seinem Assistenten Franz Madl / AUT in das Rund des SRC Lamprechtshausen gestellt hatte. Besonders das vierte Hindernis des Stechparcours - Sprungnummer 10 - machte den TeilnehmerInnen der Winning Round Probleme, da beim lange Weg dorthin der Rhythmus und die Distanz verloren gingen. Bis auf acht ReiterInnen kassierten alle Weiteren genau an diesem Sprung einen Abwurf.

Einer konnte jedoch die perfekte und schnellste fehlerfrei Runde liefern: Tobias Meyer / GER, der ehemalige Europameister der Junioren und Bundeskaderreiter in Deutschland, fand sie, die perfekte Linie, die passenden Distanzen kombiniert mit Risiko und Engagement. Damit war der Sieg im heutigen European Youngster Cup seiner und der seines sportlichen Partners Boris, einem erst 7- jährigen Hengst von Fetiche du pas. 35, 07 Sekunden brauchten die Beiden um in der Ziellinie zum Sieg zu springen.

Auch sie war unter den drei Fehlerfreien der Entscheidungsrunde und mit der Zeit von 37,32 Sekunden am Ende auf Platz zwei: Die Landshuterin Stefanie Schäbel / GER hatte heute Landana gesattelt, eine Landkaiser-Tochter aus einer Mutter von Argentinus.Schon gestern topp war die aus Zagreb stammende Kroatin Janka Krasovek. Sie holte sich mit dem Holsteinerwallach Cabano nach dem gestrigen zweiten Platz heute mit der dritten und letzten fehlerfreien Runde in 37,83 Sekunden Rang drei.

Marielle Margreiter / AUT war einmal mehr die beste Österreicherin: Sie ritt im Grundumlauf eine souveräne Nullrunde, musste sich jedoch in der anschließenden, entscheidenden Winning Round mit 8 Fehlerpunkten geschlagen geben und kam im Endklassemment auf den 16. Platz unter den 91 Gestarteten.

Polnischer Nachwuchspool räumt ab!

Doppelsieg durch Mateusz Tyszko und Agata Szymoniak und sieben weitere Platzierungen machen die weiß-rote Nation zur Nummer Eins in der Junior Tour

Das österreichische Trio Rudolf Michael Fries / NÖ, Lisa Janout / OÖ und Stefanie Bistan / S springt mit dem elften, zwölften und fünfzehnten Rang in die Platzierung

Sie waren zweifellos die Besten, die Schnellsten und obendrein fehlerfrei in 57,88 Sekunden:Mateusz Tyszko / POL im Sattel des 10-jährigen Württemberger Hengstes Liostro, ein Sohn des Landfriese aus Quick Star, hatte die technische schwierige Springprüfung über 1,30 Meter in 57,88 Sekunden für sich entschieden und war somit ein würdiger Sieger im Preis der horsedeluxe event GmbH. Quasi als "Drüberstreuer" nahm der junge Pole auch noch Platz zehn mit, den er ebenfalls mit einer fehlerfreien Leistung auf seinem zweiten Pferd in diesem Bewerb, dem 7-jährigen Hengst Chin Chin 25, erreichte. Lange Zeit hatte es ja so ausgesehen, als ob der besten jungen Amazone in der Junior Tour der Sieg nicht zu nehmen sei: Agatha Szymoniak / POL hatte als sechste Starterin mit dem 10-jährigen Trakehnerhengst Akcent den 1,30 Meter hohen Parcours in schnellen 59,60 Sekunden bewältigt, das Teilnehmerfeld bis zum Start ihres Teamkollegen Mateusz Tyszko angeführt und wurde schlussendlich Zweite. Quasi von hinten rollte dafür Gabor Szabo jun. / HUN das 81 Reiter starke Teilnehmerfeld auf: Fehlerfreie 62,02 Sekunden brauchte der junge Ungar mit dem achtjährigen Hengst Timpex Abrand und sprang damit als letzter Starter zum Abschluss der Junior Tour auf Platz drei.

Ein starkes Wörtchen mitzureden hatten immerhin auch drei Jungtalente aus Österreich: Rudolf Michael Fries blieb mit Quint Haras du Buisson (11.Pl/0/72,57) ebenso ohne Fehler wie Lisa Janout mit Noble Nobby (12.Pl/0/73,79) und Stefanie Bistan mit der erst 6-jährigen Stute Angelina 273
(15.Pl/0/75,93) und erreichten mit ihren Leistungen allesamt eine Platzierung in der starken internationalen Konkurrenz.

Ponyprinz Krzysztof Retka / POL!

Der 13-jährige Pole gewinnt zum zweiten Mal die Pony Tour um den Preis des SRC Lamprechtshausen - Victoria Aschenbrenner / AUT am 6. Platz

Zum zweiten Mal standen sie bei der Siegerehrung ganz vorne: Die 10-jährige Connemara Ponystute Milford Duszka von Ashfield Hunters Gem und ihr junger talentierter und symphatischer Reiter Krzysztof Retka aus Polen. In bestechender Manier hatten sich die Beiden im 27 Kids starken Teilnehmerfeld durchgesetzt und mit der Rundenzeit von 55,62 Sekunden mehr als drei Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Vicky van de Poel durchgesetzt. Die kleine Belgierin freute sich trotzdem über den zweiten Platz, immerhin hatte sie auf dem 7-jährigen Ponyhengst Hightrick unter 11 fehlerfreien Ritten die zweitbeste Zeit ins Ziel gebracht.

Gestern war sie in den Ergebnislisten noch auf Platz 21 zu finden: Aleksandra Dabrowa / POL fand heute gleich ihren Rhythmus mit dem 11-jährigen Ponywallach Steerwolde's Boris und jumpte in 59,46 Sekunden auf den dritten Platz. mit ihrem zweiten Pony, Ben 64, holte sie sich auch noch Rang 7.

Frisch und in Bestform war heute auch Victoria Aschenbrenner / AUT mit ihrer 10-jährigen Arabo- Haflingerstute Spice Girl VA, das Duo sprang in 61,97 Sekunden auf Platz sechs und lieferte damit das beste österreichische Ergebnis.

Viva l'Italia im Preis der Privatinvestbank AG: Doppelsieg für Camilla Mazzocco / ITA - Katja Teufelbauer / AUT am dritten Platz

Schwierig war die Children Tour am zweiten Tag der Amadeus Horse Junior Special 2008. Lediglich drei der 23 Kinder zwischen 12- und 14 Jahren blieben in der internationalen Springprüfung über 1,20 Meter ohne Fehler. Und heute war ihr Tag, denn die italienische Hymne erklang für eine tolle Leistung: Doppelnull und Doppelsieg für die junge Camilla Mazzocco. Die Italienerin schaffte zum Einen mit dem 10-jährigen Hengst Lilium di San Giovanni, einem Sohn des Olympiasiegerhengstes Abdullah, die schnellste Nullrunde und somit den Sieg im Preis der Privatinvestbank AG und zum Anderen den zweiten Platz mit der Rheinländerstute Poesie 103. Am dritten Platz rangierte die beste Österreicherin mit einem Pferd, dessen Name zur Nation der Siegerin passte: Mit San Saluto, einem 15-jährigen Hengst von Sao Paulo, war die kleine Niederösterreicherin Katja Teufelbauer ein ideale Linie und die dritte fehlerfrei Runde geritten.
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