Mit „Jobhopping“ voll im Trend
„New Work“ oder die moderne Arbeitswelt von heute, ist vor allem geprägt durch Flexibilität und beständige Veränderung - das gilt für Industrie, Handel, Dienstleistungssektor und ganz speziell auch für die Immobilienbranche.
So versteht sich auch, dass das „Jobhopping“ immer mehr in Mode kommt: Ein Arbeits-Trend der aus den USA kommt und das häufige Wechseln des Arbeitgebers bezeichnet. Vom Einstieg in den Beruf bis zur Rente bei ein und demselben Unternehmen? Heutzutage nahezu unvorstellbar. Vielmehr wechselt der moderne Arbeitnehmer durchschnittlich alle vier Jahre seinen Arbeitgeber.
Eine Analyse des Instituts für deutsche Wirtschaft (IW Köln) belegt: Die Dauer der Beschäftigungsverhältnisses in den Unternehmen nimmt ab, die Mitarbeiterfluktuation in Deutschland steigt. Weiter zeigt die repräsentative Studie der ManPowerGroup Deutschland zur „Jobzufriedenheit 2017“: „Arbeitsfrust - fast jeder zweite Deutsche will den Job wechseln!“ Die Gründe hierfür? Neben fehlender Anerkennung, schlechtem Arbeitsklima, einem zu weiten Arbeitsweg, Unter- oder Überforderung, sehen die Beschäftigten auch bei den Themen flexiblere Arbeitszeiten, Vertrauensarbeitszeiten und der Bereitstellung eines Home-Offices enormes Verbesserungspotenzial. Ja, die Argumente, sich auf die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu machen sind zahlreich und individuell – und das Gehalt alleine ist schon lange nicht mehr der Hauptgrund für einen Jobwechsel.
Die Lösung mit „Selbstständig aber nicht allein“
„Die Arbeitgeberattraktivität wird nicht mehr an harten, sondern mehr denn je an weichen Faktoren bemessen: Was zählt ist vielmehr ein ganzheitliches Umfeld, das auf die speziellen, persönlichen Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter eingehen kann“, wissen die beiden Geschäftsführer von RE/MAX in Regensburg, Michael Müllner und Dr. Werner Gross, ganz genau. So setzt das Immobilienbüro neben der Sicherung eines guten Einkommens, maximal freier Zeiteinteilung und stetiger Weiterbildungsangebote für ihre „Mit-Unternehmer“ vor allem auf Teamworking.
Nach der Philosophie „Selbstständig aber nicht allein“ ermöglichen Müllner und Gross ihren Menschen „der eigene Herr“ oder eben „die eigene Frau“ zu sein, zugleich aber entscheidender Teil eines ganz Großen…
Wie wichtig ist es aber jetzt für den Erfolg eines Unternehmens, dass die Mitarbeiter zufrieden sind? Oder was bedeutet die Mitarbeiterfluktuation für Unternehmen, Umsatz und Gewinn?
Der amerikanische Unternehmer und Schriftsteller, John Strelecky, hat das in seinem Buch „The Big Five for Life“ sehr schön auf den Punkt gebracht: „Die beiden wesentlichen Faktoren, die Ihre Mitarbeiter betreffen und sich direkt auf Ihren Unternehmensgewinn auswirken, lauten Produktivität und Fluktuation.“
Von der Bedeutung der Produktivität und Fluktuation
Lassen Sie uns mit der Frage nach der Produktivität bezüglich des Gewinns beginnen. Wie produktiv ist nun der Durchschnittsmitarbeiter in einem Unternehmen? Beziehungsweise wie motiviert und zufrieden ist er mit seinem Job? Ein Beispiel: Ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitern erzielt 2017 einen Gewinn vor Steuern (EBIT) von 15 Millionen Euro. Umgerechnet erwirtschaftet somit jeder Mitarbeiter durchschnittlich 150 000 Euro. Wie effizient haben die Menschen gearbeitet? Nehmen wir an die Produktivität lag bei 60 Prozent - was Untersuchungen zufolge als durchschnittlich eingestuft wird. Was wäre jetzt, wenn ein einziger Arbeitnehmer in 2018 nur um 10 Prozent produktiver in seinem Aufgabenbereich sein würde?
Der Mehrwert an Gewinn pro Mitarbeiter in Zahlen:
60 (Produktivität) = 150 000 (Gewinn) und 70 (Produktivität) = x (Gewinn); x = (70 x 150 000) : 60; x = 175 000 EURO
Zusammengefasst: Das Unternehmen würde den Gewinn im kommenden Jahr insgesamt um satte 2,5 Millionen (= 17 Prozent) steigern – und das allein mit den bereits vorhandenen Kapazitäten (=Kosten)!
Zur Fluktuation oder der Frage „wie oft muss ein Unternehmer eine Positionen aufgrund von Kündigung neu besetzen“: Einerseits entstehen grundsätzlich bei jeder Neubesetzung Kosten - ob für Recruiting, Schulungen etc. Anderseits gibt es die noch gewichtigeren „Produktivitätskiller“, die erheblich am Gewinn zerren:
Denn wie lange bevor der Mitarbeiter das Unternehmen tatsächlich verlässt, hat der zuvor schon innerlich gekündigt? Wie produktiv war er die letzten Monate, vielleicht Jahre? Wie produktiv ist ein neuer Mitarbeiter in den ersten 3, 6, 12 Monaten? Sie wissen es besten…
DAS FAZIT: „Packen SIE das Zeitalter von New Work auf IHRE Art und Weise an: Gehören SIE mit IHREN beständigen, langjährigen, zufriedenen und produktiven Mitarbeitern zu den glücklichen Gewinnern von morgen“, motivieren die beiden Geschäftsführer und Visionäre von RE/MAX in Regensburg abschließend. Und der große Sinatra hätte bestätigt mit: „I did it my way…“