Demuth wies darauf hin, wie sehr sich Aleksij II. um die russisch-orthodoxe Kirche verdient gemacht habe. Während seines Patriarchats sei die Wiedervereinigung mit der russisch-orthodoxen Auslandskirche erfolgt. Darüber hinaus habe sich die russisch-orthodoxe Kirche im Verlauf der 18-jährigen Amtszeit von Aleksij II. wieder zu einem spirituellen Faktor im Leben der Russen entwickelt, nachdem sie zuvor jahrzehntelang von den Kommunisten verfolgt und ins Abseits gedrängt worden war. Demuth erinnerte außerdem daran, dass sich Aleksij II. Deutschland verbunden gefühlt und bei seinen Besuchen stets das ökumenische Gespräch gesucht habe. "Das Wohl unserer in Deutschland lebenden russisch-orthodoxen Mitchristen lag ihm als ihr geistliches Oberhaupt sehr am Herzen", so Demuth.
In Russland förderte Renovabis allein im vergangenen Jahr 89 Projekte, einige davon in enger Zusammenarbeit mit den russisch-orthodoxen Partnern. Insgesamt stellte das Hilfswerk 2007 mehr als 2,6 Millionen Euro für Maßnahmen in Russland zur Verfügung.
Mehr zu Renovabis auch im Internet: www.renovabis.de