Dank zahlreicher Spenden für die vom Krieg betroffenen Menschen konnten allein in den ersten 50 Tagen des Krieges 55 Projekte mit rund 2,7 Millionen Euro auf den Weg gebracht werden. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2021 wurden in der Ukraine 66 Projekte gefördert mit einem Gesamtvolumen von knapp 6 Millionen Euro.
Im Jahr 2021 konnte Renovabis seinen Partnern in Mittel-, Ost- und Südosteuropa mit rund 22,8 Millionen Euro helfen und 488 Projekte unterstützen. Mehr als die Hälfte des Geldes kam sozialen und Bildungsprojekten zugute, die andere Hälfte ermöglichte kirchlich-pastorale Projekte, christliche Medienarbeit sowie die Entwicklung von Laienstrukturen und katholische Verbandsarbeit.
Das Gesamtergebnis der Kollekten aus dem Jahr 2021 ergab 3,37 Millionen Euro und weist ein Plus von 350.000 Euro gegenüber 2020 auf - nachdem 2021 wieder Gottesdienste zu Pfingsten und an Allerseelen (mit beschränkter Besucheranzahl) stattfinden konnten. Das gesamte Spendenaufkommen belief sich im Jahr 2021 auf 11,9 Millionen Euro - etwa 14.000 Euro weniger als im Vorjahr.
Pfarrer Schwartz: "Wir werden mit Blick auf die Zukunft einen langen Atem brauchen - nicht nur, was die Nothilfe für die Ukraine angeht, sondern auch mit gefährdeten Hilfsprojekten in Belarus oder in Russland. Projekte in allen 29 Renovabis-Partnerländer sind auf Hilfe angewiesen - zumal wir nicht wissen, was die Corona-Pandemie noch bringen wird."