Jedem Text sind eine Karte und Kurzinformationen beigefügt
Zu Beginn des Hefts führt Professor Philipp Ther von der Universität Florenz in die Thematik ein. Daran schließt sich eine kleine Rundreise durch Europa an. Jedem Text sind eine Kartenskizze sowie eine Kurzinformation mit geographischen, politischen und historischen Eckdaten beigefügt.
Professor Aleksandar Jakir von der Universität Split in Kroatien stellt in seiner Studie die kroatische Küstenregion Dalmatien vor. Martin Ivanov von der Elias-Canetti-Gesellschaft im bulgarischen Russe führt den Leser in die Dobrudscha, das zu Rumänien und Bulgarien gehörende Tiefland am Unterlauf der Donau. Mit Karelien setzt sich Professor Timo Vihavainen von der Universität Helsinki auseinander. Diese politisch wie geographisch nur schwer zu fassende Region ist teils Finnland, teils Russland zuzurechnen.
Piotr Dziekanowski, Redakteur der Wochenschrift "Kurier Bytowski" in Bytów, präsentiert seine Heimat, die Kaschubei, in Nordpolen. Edgars Cakuls, Generalsekretär der Caritas Lettland, beschreibt Geschichte und Gegenwart von Lettgallen, südöstlicher Teil von Lettland. Professor Jean David von der Universität Metz lenkt den Blick auf Lothringen. Das lange zwischen Deutschland und Frankreich umstrittene Gebiet ist heute ein Musterbeispiel für grenzübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union.
Stefan Tiron, Dozent an der Staatlichen Universität Chi?inau in der Republik Moldova informiert über die aktuelle Lage in seiner Heimat: Hier bildet die Region zugleich einen souveränen Staat. Den Bergen des Piemont in Nordwestitalien widmet sich der Schriftsteller Bernardin Schellenberger. Andrzej Brzeziecki, Chefredakteur der polnischen Zweimonatszeitschrift "Nowa Europa Wschodnia", lenkt den Blick auf die Region Wolhynien und ihre bewegte Geschichte zwischen Polen, der Ukraine und Weißrussland.
Aus aktuellem Anlass enthält das Heft ein Porträt des neuen Oberhaupts der Russischen Orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill. Autor ist Johannes Oeldemann, Direktor am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn.
Die Zeitschrift "OST-WEST. Europäische Perspektiven" (OWEP) wird vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und vom katholischen Osteuropa-Hilfswerk Renovabis herausgegeben. OWEP kostet als Einzelexemplar 6,50 Euro. Die Zeitschrift kann telefonisch 08161/5309-71 oder per E-Mail: owep@renovabis.de angefordert werden. Ein Überblick über den Inhalt der aktuellen Ausgabe ist im Internet unter www.owep.de möglich. Dort sind auch zwei Beiträge im Volltext abgedruckt.
Mehr zu Renovabis unter www.renovabis.de