"Viele Menschen wollen sich informieren und möchten handeln, aber sie sind unsicher, wie sie es angehen sollen. Genau hier setzen wir an," beschreibt Uta Mühleis, die RESET im vergangenen Jahr gemeinsam mit Bodo Kräter ins Leben gerufen hat. Dass sie mit ihrer Einschätzung richtig liegt, belegt auch der 'Spendenmonitor 2007': Zwischen Oktober 2006 und 2007 wurden rund 26 Millionen Menschen in Deutschland aktiv; sie spendeten insgesamt rund 2,8 Milliarden Euro an gemeinnützige Organisationen.
Allerdings ist der gute Vorsatz nicht selten mit Fragen oder Zweifeln verbunden: Welche Projekte, welche Projektträger sind seriös? Kommt meine Spende überhaupt an? Ich habe selber wenig Geld - kann ich trotzdem etwas tun? Wo finde ich Gleichgesinnte? Wie kann ich meinen Alltag nachhaltig organisieren? Fragen, die Uta Mühleis und ihr Team nur zu gut kennen und denen RESET Rechnung trägt. Der Plattform liegt ein ganzheitlicher Informations- und Aktionsansatz zugrunde: Nur wenige Klicks sind nötig, um von einer tagesaktuellen Meldung entweder zu ausführlichen Hintergründen oder einem auf die Meldung bezogenen Projekt zu gelangen.
Bei der Auswahl der auf www.RESET.to vorgestellten Projekte ist Transparenz das oberste Gebot: Neben einer detaillierten Beschreibung und Dokumentation des Projektverlaufs gibt RESET grundsätzlich auch Einblick in die jeweilige Kostenkalkulation. Wer sich entscheidet, ein bestimmtes Projekt zu unterstützen, kann zwischen Geld-, Zeit- oder Sachspenden wählen. "Auf diese Weise stellen wir sicher, dass jeder nach seinen individuellen Möglichkeiten aktiv werden kann", erläutert Uta Mühleis, die auf Wunsch auch einen direkten Kontakt zum Projektträger vermittelt. Der Mindestbetrag für Geldspenden, die direkt über die jeweilige Projektseite getätigt werden können und deren Eingang dort sofort dokumentiert wird, liegt bei zehn Euro für Privatpersonen und 1000 Euro für Unternehmen; RESET leitet die eingegangenen Spenden ohne Abzüge weiter.