Die RHI Divisionen Stahl (+9,3%) und Industrial (+15,8%) konnten ihre Geschäfte in einem guten Marktumfeld kontinuierlich ausbauen und in wichtigen Wachstumsregionen Marktanteile gewinnen. Trotz weiter steigender Rohstoff-, Energie- und Transportkosten gelang es dem Technologieführer, die EBIT-Marge von 10,0% in 2006 auf 11,1% in 2007 zu erhöhen. Der Gewinn nach Steuern beträgt EUR 111,0 Mio (Vorjahr: EUR 97,1 Mio). Das Eigenkapital der Gesellschaft ist mit EUR 95,6 Mio erstmalig seit der existenzbedrohenden Krise im Zusammenhang mit Asbestklagen in den USA im Jahr 2001 wieder positiv.
Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit konnte um mehr als 200% auf EUR 154,8 Mio gesteigert werden, der Free Cashflow liegt aufgrund der Akquisition von Monofrax sowie der ganzheitlichen Übernahme der Dolomite Franchi S.p.A. und der erhöhten Investitionstätigkeit vor allem in das Rohstoff Joint Venture in China und die neue Schmelze in Südafrika mit EUR 51,1 Mio unter dem Vorjahreswert.
Alle genannten Daten für 2007 sind vorläufig, die endgültigen Ergebnisse sowie die Konzernbilanz 2007 werden nach erfolgter Bilanzfeststellung am 25.4.2008 veröffentlicht.
Der RHI Vorstand wird der Hauptversammlung am 29.5.2008 vorschlagen, den Bilanzgewinn 2007 der RHI AG zur Stärkung des Eigenkapitals und im Hinblick auf die ambitionierten Wachstumsziele zur Gänze auf neue Rechnung vorzutragen. Ziel von RHI ist es, den Umsatz bis 2010 durch organisches Wachstum und gezielte Akquisitionen auf EUR 2,0 Mrd, die EBIT-Marge aufgrund des erhöhten Rohstoffversorgungsgrades auf 12% und den Weltmarktanteil auf über 15% zu steigern.
Ausblick 2008: Der Rekordstand des Auftragseingangs per Ende Dezember 2007, die neu geschaffene Versorgungsmöglichkeit mit eigenen Rohstoffen aus China sowie die allgemeine Geschäftsentwicklung in den Abnehmerindustrien lassen für 2008 einen weiterhin guten Geschäftsverlauf erwarten.