- Prognostizierter Umsatzanstieg auf knapp über 2,0 Mrd € erreicht
- Mit einem Konzerngewinn von 111 Mio € eigene Erwartungen erfüllt
- Anstieg der Patientenbehandlungen um 10,8 % auf 1,55 Mio
- Umsatz und Gewinn auch ohne steuerliche Einmaleffekte gestiegen
- Herausforderungen aus Gesundheitsreform, USt-Erhöhung und Tarifentwicklung in Höhe von 39 Mio € erfolgreich gemeistert
Mit seiner heutigen Trendmeldung für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 bestätigt der börsennotierte Klinikkonzern aus der Rhön erneut seine soliden Prognosen.
In einem Jahr ohne größere Akquisitionen stieg der Umsatz von 1,93 Mrd € um 4,7 % auf 2,02 Mrd €. Bei einer Steigerung um 13,9 % erreichte das EBITDA* 251,9 Mio € (Vj. 221,2 Mio €). Der operative Cash-Flow lag mit 192,9 Mio € um 16,9 % über dem Vorjahreswert von 165,0 Mio €. Das EBIT** erhöhte sich um 9,6 % auf 160,1 Mio € (Vj. 146,1 Mio €). Das EBT wuchs um 11,1 % auf 139,7 Mio € (Vj. 125,7 Mio €).
Mit dem im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 % gestiegenen Konzerngewinn 2007 – vor Minderheiten – in Höhe von 111,0 Mio € (Vj. 109,1 Mio €) wurden die eigenen Erwartungen erfüllt. Ohne Berücksichtigung der steuerlichen Einmaleffekte in 2006 (19,1 Mio €) und 2007 (9,9 Mio €) stieg der bereinigte Konzerngewinn um 11,1 Mio € auf 101,1 Mio € oder um 12,3 %. "Wir haben damit die Sonderbelastungen aus Gesetzesänderungen und Tarifsteigerungen in Höhe von 39 Mio € durch zahlreiche Rationalisierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen kompensiert", so Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG.
Das Ergebnis je Aktie betrug 1,02 € (Vj. 1,01 €).
In den Konzernkliniken wurden im Jahr 2007 insgesamt 1.544.451 Patienten (Vj. 1.394.035) behandelt, davon 552.538 (Vj. 526.226) im akut-stationären, 982.358 (Vj. 858.708) im ambulanten und 9.555 (Vj. 9.101) im Reha- und sonstigen Bereich.
Zum 31.12.2007 verfügten die im Eigentum der RHÖN-KLINIKUM AG befindlichen 46 Konzernkliniken über 14.647 Betten/Plätze (Vj. 14.703).
Auf das Universitätsklinikum Gießen und Marburg entfielen Umsatzerlöse in Höhe von 411,9 Mio € sowie ein Gewinn 1,1 Mio €. "Damit haben wir unsere Prognose, zum Jahresende 2007 im Ergebnis eine "schwarze Null" vorzuweisen, erfüllt", so Gerald Meder, Stv. Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH.
"Der Konzern setzt trotz der schwierigen Rahmenbedingungen darauf, auch in diesem Jahr Umsatz, Ergebnis und Markposition weiter auszubauen", erläutert Pföhler abschließend.
Für das laufende Geschäftsjahr 2008 bekräftigte die Konzernspitze ihre Prognose: "Ohne Berücksichtigung weiterer Akquisitionen und/oder Sondereinflüsse erwarten wir Umsatzerlöse von 2,08 Mrd € und einen Konzerngewinn in Höhe von 123 Mio €".