Wir schreiben das Jahr der Olympiade. Sportlich wie offensichtlich auch musikalisch: "Wenn es eine olympische Disziplin für Blasmusiker gäbe, würde das Raschèr Saxophone Quartet mit Sicherheit die Goldmedaille gewinnen." Ziel dieser enthusiastischen Kritik der Zeitung Die Welt ist das Raschèr Saxophone Quartet aus den Vereinigten Staaten, welches am Freitag, den 15. Februar 2008 im Kammermusiksaal der Philharmonie zu einem ganz besonderen Konzert mit dem RIAS Kammerchor zusammen kommen wird.
Es wird ein Abend, der von einer Liebesbeziehung erzählt. Der von Saxophonen und menschlichen Stimmen, die spätestens seit den großartigen Begegnungen zwischen Jan Garbarek und Paul Hilliers Vokalensemble in Leidenschaft erglüht. Es wird auch ein Abend, der nicht nur den international renommierten RIAS Kammerchor, der dieses Jahr sein 60jähriges Bestehen feiert, mit den "ungekrönten Königen des Saxophons in der Klassischen Musik" (Wiener Zeitung) zusammenführt, sondern der auch unter der Leitung des fast schon legendären britischen Dirigenten Paul Hillier stehen wird, Gründer des Hilliard Ensembles und umtriebiger Advokat des interdisziplinären Gedankens.
Und es wird ein Abend, der von der Interaktion der Epochen erzählt: Zur Aufführung kommen das Amao omi des gebürtigen Georgiers Gija Kantscheli, das die Sinnlosigkeit des Krieges anprangert, die von Carlo Gesualdo Fürst von Venosa begonnenen und von Igor Strawinsky weitergeführten Tres sacrae cantiones, Fritz Gerhards Ben Venga Amore und schließlich Bernd Frankes On the Dignity of Man, die Vertonung einer Passage aus Pico della Mirandolas imaginärer Rede über die Würde des Menschen, sowie das 2001 entstandene Significatio - GESUALDO, in dem Franke nach aktuellen Entsprechungen für die Emotionsstürme eben jenes mordenden Musenfürsten Carlo Gesualdo sucht. Mitreißend hierbei die Sprachgewalt, mit der Franke die philosophischen Energien des Renaissancetextes freisetzt. Eine Eloquenz, die alle in ihren Bann zieht. Saxophone wie Menschen.
RIAS Kammerchor & Raschèr Saxophone Quartet Dirigent: Paul Hillier Freitag, der 15. Februar 2008 20.00 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
Gija Kantscheli: Amao omi Carlo Gesualdo/Igor Strawinsky: Tres sacrae cantiones Fritz Chr. Gerhard: Fantasie Ben venga amore Bernd Franke: Significatio - GESUALDO Bernd Franke: On the Dignity of Man
18.45 Uhr: Konzerteinführung mit Habakuk Traber
Das Konzert erlebt eine weitere Aufführung am Samstag, den 16. Februar 2008 um 20.00 Uhr im DeSingel Antwerpen Internationaal Kunstcentrum in Belgien.
Tickets: Besucherservice der ROC Berlin GmbH
Charlottenstr. 56, 2. Etage Web:www.rias-kammerchor.de
€ 33,- / 29,- / 25,- / 20,-
Es wird ein Abend, der von einer Liebesbeziehung erzählt. Der von Saxophonen und menschlichen Stimmen, die spätestens seit den großartigen Begegnungen zwischen Jan Garbarek und Paul Hilliers Vokalensemble in Leidenschaft erglüht. Es wird auch ein Abend, der nicht nur den international renommierten RIAS Kammerchor, der dieses Jahr sein 60jähriges Bestehen feiert, mit den "ungekrönten Königen des Saxophons in der Klassischen Musik" (Wiener Zeitung) zusammenführt, sondern der auch unter der Leitung des fast schon legendären britischen Dirigenten Paul Hillier stehen wird, Gründer des Hilliard Ensembles und umtriebiger Advokat des interdisziplinären Gedankens.
Und es wird ein Abend, der von der Interaktion der Epochen erzählt: Zur Aufführung kommen das Amao omi des gebürtigen Georgiers Gija Kantscheli, das die Sinnlosigkeit des Krieges anprangert, die von Carlo Gesualdo Fürst von Venosa begonnenen und von Igor Strawinsky weitergeführten Tres sacrae cantiones, Fritz Gerhards Ben Venga Amore und schließlich Bernd Frankes On the Dignity of Man, die Vertonung einer Passage aus Pico della Mirandolas imaginärer Rede über die Würde des Menschen, sowie das 2001 entstandene Significatio - GESUALDO, in dem Franke nach aktuellen Entsprechungen für die Emotionsstürme eben jenes mordenden Musenfürsten Carlo Gesualdo sucht. Mitreißend hierbei die Sprachgewalt, mit der Franke die philosophischen Energien des Renaissancetextes freisetzt. Eine Eloquenz, die alle in ihren Bann zieht. Saxophone wie Menschen.
RIAS Kammerchor & Raschèr Saxophone Quartet Dirigent: Paul Hillier Freitag, der 15. Februar 2008 20.00 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal
Gija Kantscheli: Amao omi Carlo Gesualdo/Igor Strawinsky: Tres sacrae cantiones Fritz Chr. Gerhard: Fantasie Ben venga amore Bernd Franke: Significatio - GESUALDO Bernd Franke: On the Dignity of Man
18.45 Uhr: Konzerteinführung mit Habakuk Traber
Das Konzert erlebt eine weitere Aufführung am Samstag, den 16. Februar 2008 um 20.00 Uhr im DeSingel Antwerpen Internationaal Kunstcentrum in Belgien.
Tickets: Besucherservice der ROC Berlin GmbH
Charlottenstr. 56, 2. Etage Web:www.rias-kammerchor.de
€ 33,- / 29,- / 25,- / 20,-
