Sechs der Schiffe mit einer Ladekapazität von 19.000 dwt werden bei der Tongfang Werft gebaut. Jedes dieser Schiffe wird mit zwei Schwergutkranen ausgerüstet, die kombiniert bis zu 480 to heben können. Der größte der drei Laderäume wird eine Lukenöffnung von 52,50 x 18 m aufweisen. Wie schon auf den Superflex Heavy MPC Schiffen, die die Rickmers-Linie in den Jahren 2002 bis 2004 aus China erhielt, können die Zwischendecks in verschiedenen Höhen eingebracht werden.
Bei einer Länge von 148 m weisen diese Schiffe eine Breite von 23,40 m und einen Tiefgang von 9,80 m auf. Ihre Geschwindigkeit beträgt 16 kn. Die Lieferung dieser Neubauten, deren Einsatz hauptsächlich im Europa-Mittelost/Indien Dienst vorgesehen ist, ist für die Monate Januar, April, Juni, Juli, Oktober und Dezember 2010 geplant.
Vier weitere Schiffe mit 17.000 dwt Kapazität werden von der Xinshun Werft gebaut und mit zwei 150 to Kranen ausgestattet, die im Tandem bis zu 300 to heben können. Ausserdem erhalten diese Schiffe einen dritten Kran mit 80 to Hebekapazität. Die größte Lukenöffnung auf diesem Schiffstyp wird in Luke 2 mit 38,80 x 18,60 m angegeben.
Mit 144 m Länge und 22,80 m Breite sind diese vier Schiffe etwas kleiner als die bei Tongfang zu bauenden Einheiten. Wie die größeren Schiffe beträgt die Geschwindigkeit 16 kn. Die Ablieferung ist für Dezember 2009, Juli 2010, November 2010 und April 2011 vorgesehen.
Jan Boje Steffens, Geschäftsführer der Rickmers-Linie, zum Bauprogramm:
"Die Nachfrage für den Transport von Stückgut, Schwergut und Projektladung hat in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt und wird in Zukunft weiter wachsen. Wir freuen uns, dass wir in den nächsten drei Jahren unsere Flotte mit neuer Tonnage verjüngen und erweitern können und zusätzliche Kapazitäten für das wachsende Geschäft anbieten zu können. Ich bin zudem sicher, dass wir weitere Möglichkeiten nutzen werden, unsere Flotte zu erweitern."