Dirk Seifert, Energiereferent von ROBIN WOOD: "Mit dem beantragten Bau und Betrieb eines 1.600 MW Kohlekraftwerks in Moorburg zeigt der Stromkonzern Vattenfall, dass ihm der Klimaschutz herzlich egal ist. Das geplante Kohlekraftwerk in Moorburg dient ausschließlich den wirtschaftlichen Interessen des schwedischen Staatskonzern. Dabei soll die CO2-Schleuder in Moorburg für Vattenfall vor allem die Monopolstellung in Norddeutschland weiter ausbauen und festigen und andere Konkurrenten vom Strommarkt dauerhaft ausschließen. Der Hamburger CDU-Senat, der diese Planungen und Absichten von Vattenfall massiv unterstützt, konterkariert damit alle seine Beteuerungen für eine konsequente Klimaschutzpolitik in dieser Stadt."
Die Einwendungen, die ROBIN WOOD und der BUND heute einem Vertreter der zuständigen Genehmigungsbehörde übergaben, werden am 19. September auf einem Erörterungstermin diskutiert.
"Vattenfall steht für Atomgefahren und Klimakatastrophe. Die Verbraucher und Stromkunden haben es in der Hand, diesem Steinzeit-Konzern die Rote Karte zu zeigen und ihm klar zu machen, wo die energiepolitische Zukunft liegt: Wechseln sie zu einem Öko-Stromanbieter und beziehen sie ihren Strom künftig nur noch aus regenerativen Anlagen mit viel Wind und Wasserstrom und aus Kraft-Wärme-Anlagen mit hoher Effizienz - wechseln sie zu EWS Schönau, Greenpeace Energy, Naturstrom oder Lichtblick. Nur wenn Vattenfall immer mehr Stromkunden verliert, wird dieser Strom-Dinosaurier auf eine klimafreundliche und nicht-atomare Zukunft umschalten," so Dirk Seifert von ROBIN WOOD.
Mehr Informationen zum Kraftwerk Moorburg auf www.kohle-killt-klima.de . Über den Wechsel zu einem Öko-Stromanbieter erfahren sie mehr auf www.robinwood.de und den Seiten von "Atomaussteig Selber Machen" www.atomausstieg-selber-machen.de .