Vattenfall hatte gleich am ersten Tag der Baumbesetzung seinen Sprecher Peter Fromm zu den UmweltschützerInnen geschickt. Er hatte sie aufgefordert, das Gelände zu verlassen und -- sollten sie dem nicht nachkommen - eine Beendigung der Aktion für den folgenden Tag angekündigt. Entgegen dieser Ankündigung geschah jedoch von Seiten der Polizei und von Vattenfall bislang nichts. Inzwischen weisen jedoch Beobachtungen von mehreren Leuten vor Ort darauf hin, dass für kommenden Donnerstag ein größerer Polizeieinsatz vorbereitet wird.
Die ROBIN WOOD-AktivistInnen wollen weiterhin in den Bäumen ausharren, um nicht tatenlos zusehen zu müssen, wie Vattenfall die Teichlandschaft, um die seit Jahren gerungen wird, für den Braunkohletagebau zerstört.
Durch ihren Einsatz wollen sie erreichen, dass Vattenfall in aller Öffentlichkeit immer wieder zu seinem Zerstörungswerk in der Lausitz Stellung nehmen muss und viele Menschen, die das Vorgehen dieses Konzerns ebenfalls nicht billigen, zu einem Ökostromanbieter wechseln.