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Kavaliersdelikte im Straßenverkehr: so teuer kann es werden

(lifePR) (Köln, )
Gerade im Straßenverkehr werden Regelverstöße häufig als Kavaliersdelikte angesehen. Nahezu jeder dritte Deutsche (32 Prozent) hat in den vergangenen zwölf Monaten mindestens ein Mal sein Auto abgestellt, ohne einen Parkschein zu kaufen. Sieben Prozent der Deutschen sind im öffentlichen Nahverkehr schwarzgefahren. Auch das Verhalten an einer roten Fußgängerampel lässt zu wünschen übrig: Jeder zehnte Deutsche geht bei Rot über die Ampel. Dies ergab eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG.

Männer parken häufig ohne Parkschein

37 Prozent der deutschen Männer haben in den vergangenen zwölf Monaten ihr Auto geparkt, ohne dafür einen Parkschein zu ziehen. Bei den Frauen sind es 30 Prozent. ROLAND-Partneranwalt Gerald Röschke, Fachanwalt für Verkehrsrecht von der Bitterfelder Kanzlei Jürges, Knop und Stiller, erklärt: "Seit dem 1. April dieses Jahres werden vor allem Schwarzparker stärker zur Kasse gebeten. Parken ohne Parkschein oder Parkscheibe kostet nun mindestens zehn Euro. Wer eine halbe bis eine ganze Stunde überzieht, muss statt bisher zehn nun 15 Euro zahlen. Ab zwei Stunden kostet schwarzparken nun 20 Euro, bei über drei Stunden sogar 25 Euro. Bewusst auf einen Parkschein zu verzichten, wird sich von nun an daher nicht mehr unbedingt lohnen." In der Altersklasse zwischen 18 und 29 Jahren finden sich die meisten Parksünder. Jeder Dritte hat sein Auto schon einmal ohne Parkschein geparkt. Auch die 30- bis 44-Jährigen verzichten häufig darauf: Jeder Fünfte in dieser Altersklasse gab an, in den vergangenen zwölf Monaten mindestens ein Mal ohne Parkschein geparkt zu haben.

Jeder Achte unter 30 fährt schwarz in Bus und Bahn

Die 18- bis 29-Jährigen nutzen häufig Bus und Bahn, ohne eine Fahrkarte zu kaufen: 16 Prozent waren in den vergangenen zwölf Monaten mindestens ein Mal ohne Fahrkarte mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs - drei Prozent sogar häufiger als zehn Mal. "Schwarzfahrer müssen derzeit 40 Euro Bußgeld zahlen, wenn sie ohne Ticket erwischt werden. Zurzeit berät jedoch die Verkehrsministerkonferenz, das Bußgeld auf 60 Euro zu erhöhen", so Rechtsanwalt Gerald Röschke. In der Altersklasse der 30- bis 44-Jährigen gaben noch sechs Prozent an, mindestens ein Mal in den vergangenen zwölf Monaten ohne Fahrkarte unterwegs gewesen zu sein. Im Geschlechtervergleich fallen besonders die Männer auf: Sieben Prozent sind mindestens ein Mal schwarzgefahren, bei den Frauen sind es nur drei Prozent.

Zehn Prozent der Deutschen gehen bei Rot über die Ampel

Jeder zehnte Deutsche geht bei Rot über die Fußgängerampel, obwohl es sich hierbei um kein Kavaliersdelikt mehr handelt. Der ROLAND-Partneranwalt erläutert: "Das Verwarnungsgeld für Fußgänger, die bei Rot über eine Ampel gehen, liegt bei fünf Euro. Fällt ein Fußgänger jedoch wiederholt auf und wird aktenkundig, kann es bis zu Führerscheinentzug und Punkten in Flensburg kommen." 38 Prozent der Deutschen warten in bestimmten Situationen auf Grün, zum Beispiel wenn Kinder in der Nähe sind. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) gab an, grundsätzlich zu warten bis die Fußgängerampel grün wird. Die jungen Erwachsenen fallen hier besonders positiv auf: Nahezu jeder Zweite in dieser Altersklasse (48 Prozent) wartet an der roten Ampel, vor allem wenn Kinder in der Nähe sind. 14 Prozent gehen aber auch bei Rot über die Ampel.

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Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist ein Premium-Anbieter für Rechtsschutz. Die Gesellschaft zählt mit einem Rechtsschutz-Bestand von 369,5 Millionen Euro im Jahr 2012 zu den wachstumsstärksten Anbietern der Branche und belegt heute Platz drei im deutschen Rechtsschutz-Markt. Zu dem Leistungsangebot des Rechtsschutz-Spezialisten zählen sowohl Produkte für Privat- als auch für Gewerbekunden. Die Produktpalette im Privatkunden-Segment reicht vom Verkehrs-Rechtsschutz bis zu umfassenden Rechtsschutz-Paketen. Dazu gehört auch die Kostenübernahme bei Mediationsverfahren. Bei Produkten für Gewerbekunden zeichnet sich ROLAND Rechtsschutz durch passgenaue Lösungen für Unternehmen sowie Berufsgruppen aus, so zum Beispiel für Top-Manager, Ärzte, Steuerberater und Architekten.

ROLAND Rechtsschutz übernimmt nicht nur die Kosten im Rechtsschutz-Fall, sondern beugt auch vor. Deshalb können sich Kunden rund um die Uhr einen ersten rechtlichen Rat per Telefon durch einen unabhängigen Anwalt einholen - noch bevor es zu einem Rechtsstreit kommt. Zudem verfügt ROLAND über ein Netzwerk an 2.500 qualifizierten Partneranwälten und empfiehlt den Kunden bei Bedarf als zusätzliche Service-Leistung unverbindlich eine geeignete Kanzlei.

Kurzprofil der ROLAND-Gruppe, Köln

Die Gesellschaften der ROLAND-Gruppe gehören zu den führenden Anbietern von Rechtsschutz, Prozess-finanzierungs-, Schutzbrief- und Assistance-Leistungen. Die Gruppe hat 1.400 Mitarbeiter und Bruttobeitragseinnahmen von 391,1 Millionen Euro sowie Umsatzerlöse und sonstige Erträge von 45,6 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2012).

Geschäftsbereiche und Produktprogramme:

ROLAND Rechtsschutz: 1957 gegründet; gehört heute zur Spitzengruppe deutscher Anbieter; in mehreren europäischen Ländern erfolgreich; Rechtsschutz-Lösungen für Privat-, Unternehmens- und Industriekunden
Jurpartner Rechtsschutz: bietet als Rechtsschutz-Zweitmarke im Konzern eine preiswerte Absicherung für den Privatkunden
ROLAND ProzessFinanz: finanziert Prozesse gegen Erfolgsbeteiligung
ROLAND Schutzbrief: drittgrößter deutscher Schutzbriefanbieter; innovative Schutzbriefpakete und inkludierte Schutzbriefe
ROLAND Assistance: B2B-Deckungskonzepte in den Geschäftsfeldern Fahrzeug & Mobilität, Haus & Wohnen, Gesundheit & Pflege sowie Reise & Mehrwerte

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