- ROLAND ProzessFinanz AG wird mehrere Sammelklagen mit einem Streitwert von insgesamt rund 19 Millionen Euro gegen österreichische Banken finanzieren.
- Die Klagen werden von der Bundesarbeitskammer (BAK) in Österreich eingereicht, die sich für die Rechte von Verbrauchern einsetzt.
- Die Kreditinstitute sollen Tausende Anleger beim Kauf von Anleihen des insolventen Bauunternehmens Alpine falsch beraten haben.
Die ROLAND ProzessFinanz AG wird in Österreich Sammelklagen mit einem Streitwert von insgesamt rund 19 Millionen Euro finanzieren. Die Klagen richten sich gegen verschiedene Banken, unter anderem die BAWAG P.S.K., Erste Bank und Erste Group Bank, UniCredit sowie verschiedene Raiffeisenbanken und Sparkassen. Die genannten Kreditinstitute sollen Tausende Anleger beim Kauf von Alpine-Anleihen falsch beraten haben, mehrere Hundert davon schlossen sich jetzt den Sammelklagen an. Die österreichische Alpine Holding GmbH hatte im Juli 2013 Insolvenz angemeldet - die Banken sollen über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Unternehmens bei der Ausgabe der Anleihen und deren Verkauf bereits informiert gewesen sein. Eingereicht werden die Klagen von der Bundesarbeitskammer (BAK) in Österreich, die sich für die Rechte von Verbrauchern einsetzt.
Strategische Partnerschaft
"Wir freuen uns, als strategischer Partner der BAK Hunderte von Kleinanlegern zu unterstützen. Ich bin zuversichtlich, dass dieser Finanzskandal durch die österreichische Justiz im Sinne der Anleger aufgearbeitet und entschieden wird", sagt Dr. Arndt Eversberg, Vorstand von ROLAND ProzessFinanz.
Gewinnt die BAK die Gerichtsprozesse, erhalten die Anleger 65 Prozent und ROLAND 35 Prozent der erstrittenen Summe. Falls die BAK den Rechtsstreit verliert, trägt der Prozessfinanzierer sämtliche Kosten.
Anleger können sich der Klage noch bis Ende Mai anschließen. Informationen dazu sind auf www.arbeiterkammer.at zu finden.