Roncadins Mutterkonzern und Investor Oaktree Capital hat im vergangenen Jahr Richmond Ice Cream, Englands Marktführer im Impulseissektor, übernommen. Durch die diesjährige Zusammenführung und Umbenennung kann die neue Unternehmensgruppe R&R Ice Cream auf ein größeres Netzwerk zurückgreifen und seine Dienstleistungen auf internationaler Ebene weiter ausbauen. Achim Schön, Vorsitzender der Geschäftsführung der Roncadin GmbH, wird Vorsitzender bei R&R Ice Cream Deutschland. Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe für Europa und Großbritannien wird James Lambert, zuvor Vorsitzender der Geschäftsführung von Richmond Ice Cream.
Neben den Werken der Roncadin GmbH in Osnabrück, Vayres (Frankreich) und Mielec (Polen) wird die Produktionskapazität von R&R durch die englischen Werke in Crossgates und Leeming Bar nochmals um 300 Millionen Liter gesteigert.
Beide Unternehmen produzieren gemeinsam mehr als 500 Millionen Liter Eiscreme und erzielen einen Jahresumsatz von 500 Millionen Euro. Durch die Zusammenführung wird die neue R&R Ice Cream Europas größter Eiscreme-Hersteller im Handelsmarkensektor.
Neben Handelsmarken als wichtigsten Teil des Portfolios ergänzen eigene und Lizenzmarken das Produktsortiment. Zu den bekannten deutschen Marken Landliebe Eis, NASCH, Käpt´n Cool Schatztruhe oder nimm2 kommen Lizenzmarken des englischen Partners wie Nestlé, Smarties, Rolo und After Eight hinzu. Der Handel hat durch die Zusammenführung die Möglichkeit, auf diese größere Vielfalt an Handels- und Lizenzmarken zurückzugreifen.
Durch die Bündelung des Einkaufs, die Standardisierung der Informationstechnik und eine gemeinsame Produkt- und Produktions-entwicklung werden interne Abläufe der Unternehmensgruppe optimiert. Aus einer Spezialisierung der Produktionsstandorte bzw. der gemeinsamen und dadurch besseren Auslastung der Produktionsstätten ergeben sich weitere Vorteile für R&R. Für die Mitarbeiter am Standort Osnabrück und den anderen Produktionsstätten der neuen R&R Ice Cream hat der Zusammenschluss keine Auswirkungen. Bisherige Arbeitsabläufe bleiben bestehen und damit auch alle Arbeitsplätze erhalten.