Nach Angaben der Deutschen Leberstiftung ist bei etwa 25 Prozent aller erwachsenen Deutschen die Leber in Gefahr. Meist sind Übergewicht, falsche Ernährung oder übermäßiger Alkoholkonsum Auslöser für eine fortschreitende Lebererkrankung wie beispielsweise Fettleber oder Leberzirrhose. Umso hoffnungsvoller stimmt deshalb die Entdeckung eines spanischen Forscherteams, dass die Phenole, die im Rooibos enthalten sind, die Zahl und die Größe der Fettzellen in der Leber reduzieren. Bei Versuchen an Mäusen wurde festgestellt, dass Rooibos-Tee die sogenannte AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK) anregt. Dieses Schlüsselenzym spielt u. a. für die Aktivierung der Fettsäurebiosynthese in der Leber eine wichtige Rolle. Darüber hinaus hat Rooibos auch einen regulierenden Einfluss auf die Cholesterin- und Triglyzeridwerte im Blut.
Für Beltrán-Debóna und sein wissenschaftliches Team, so das Fazit der Studie, hat der tägliche Genuss von Rooibos das Potenzial, schwerwiegenden Lebererkrankungen entgegenzuwirken und vor der Entstehung typischer metabolischer Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu schützen.
"Der Zustand der Leber verrät auch etwas über das Infarktrisiko", lautet ein interessantes Ergebnis der SHIP-Studie an der Greifswalder Ernst-Moritz-Arndt-Universität. So bilde eine Fettleber andere biochemische Botenstoffe als eine gesunde und könne dadurch das Herz-Kreislauf-System negativ verändern.
Zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen war bereits aus einer früheren Studie die Emp-fehlung abgeleitet worden, täglich sechs Tassen Rooibos-Teezu trinken. Die Umsetzung dieser Empfehlung fällt umso leichter, weil Rooibos (botanisch Aspalathus linearis) einen wohlschmeckenden und koffeinfreien Tee liefert, der rund um die Uhr von Jung und Alt genossen werden kann.
Wissenschaftliches Referenzmaterial
Quelle der Leber-Studie: Beltrán-Debóna, et al. 2011. Continuous administration of polyphenols from aqueous rooibos (Aspalathus linearis) extract ameliorates dietary-induced metabolic disturbances in hyperlipidemic mice. Phytomedicine. E-Publikation vom 4. Januar 2011, Printpublikation folgt. Abstract zu lesen unter: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/...
Quelle der SHIP-Studie: S. Baumeister, H. Völzke, P. Marschall, U. John, C. O. Schmidt, S. Flessa und D. Alte (2008). Impact of fatty liver disease on health care utilization and costs in the general population: a 5-year observation. Gastroenterology, 134, 85-94. http://www.gastrojournal.org/...
Quelle der Herz-Studie: J. L. Marnewick, F. Rautenbach, I. Venter, H. Neethling, D. M. Blackhurst, P. Wolmarans und M. Macharia: Effects of rooibos (Aspalathus linearis) on oxidative stress and biochemical parameters in adults at risk for cardiovascular disease. Magazin: J. Ethnopharmacology (01/2011 gedruckt) doi: 10.1016/j.jep.2010.08.061
www.rooibosforlife.com