ROTEX aus Güglingen bei Heilbronn hat dafür die ÖkoHybrid-Heizung entwickelt. Sie arbeitet nach dem Prinzip der energiesparenden Öl-Brennwerttechnik und nutzt erneuerbare Bio-Brennstoffe sowie Solarenergie. Der Bio-Brennstoff wird in Form von schwefelarmem Heizöl mit 20 Prozent Bioanteil aus Rapsöl (FSME – Fettsäuremethylester) eingesetzt. Dieses Bioheizöl für die Ökohybrid-Heizungen liefert das Stuttgarter Unternehmen SCHARR als erster baden-württembergischer Brennstoffhändler aus.
Durch die neuartige ÖkoHybrid-Technik (Bio-Brennstoff und Solartechnik) kann im Vergleich zu bestehenden Alt-Anlagen der Kohlendioxid-Ausstoß um bis zu 64 Prozent verringert werden. Einer weiteren Steigerung des Bio-Anteils ist dabei grundsätzlich möglich.
Rund vier Cent pro Liter ist das Bioheizöl teurer als normales Heizöl. Auch ist es für die meisten alten Heizkessel nicht geeignet, weil hierfür die technischen Voraussetzungen fehlen. Andererseits erfüllt der Einbau eines neuen Öl-Brennwertkessels, der mit Bioheizöl betrieben wird, bereits das Erneuerbare-Wärme-Gesetz. Für Neubauten muss der Bioanteil 20 Prozent und für Altbauten 10 Prozent betragen.
Eine zusätzliche Solaranlage erhöht den erneuerbaren Energieanteil der ÖkoHybrid-Heizung und spart Heizkosten. Solaranlagen und der Austausch eines alten Heizkessels gegen einen Ölbrennwertkessel werden derzeit mit bis zu 1.905 Euro Zuschuss vom Staat gefördert. Weitere Infos zu den Fördermitteln im Internet unter www.rotex.de