In mehreren Stellungnahmen und Ad-hoc-Veröffentlichungen seit August 2007 hatte das Unternehmen beteuert, keine Belastungen aus der US-Subprime-Krise zu erwarten. Am 15.01.2008 meldete das Unternehmen jedoch, aufgrund der Subprime-Krise im vierten Quartal 2007 eine Wertberichtigung auf CDO-Investments in Höhe von 390 Mio. € vorgenommen zu haben.
Für Anleger, die seit August 2007 Aktien der Hypo Real Estate Holding AG erworben haben, könnten daher Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter bzw. unterlassener Kapitalmarktinformationen bestehen.
"Die Meldung über die Wertberichtigung bei der Hypo Real Estate Holding AG weckt Erinnerungen an die Vorgänge bei der IKB Industriebank AG im Sommer 2007, wo wir mittlerweile eine Vielzahl von Klageaufträgen, auch von institutionellen Anlegern, vorliegen haben", meint Rechtsanwalt Bernd Jochem.