"Götz George hat seine außergewöhnliche Bandbreite in unzähligen Kino- und Fernsehproduktionen immer wieder unter Beweis gestellt. Die 'Bubi-Scholz-Story' oder der 'Der Sandmann', 'Solo für Klarinette' oder 'Der Totmacher' sind nur einige wenige der unglaublich vielen Werke mit Götz George in herausragenden Rollen. Mit der Figur des Schimanski hat er sogar eine ganze Krimi-Generation geprägt", so die Vorsitzende der Stifter und RTL Geschäftsführerin Anke Schäferkordt.
Götz George freut sich sehr: "Einen solchen Preis bekommt man immer aus drei Gründen. Erstens, weil man vieles richtig gemacht hat, zweitens, weil man über Jahre Qualität geliefert hat - und drittens, weil man letztendlich das richtige Alter erreicht hat und seinen Text noch behalten kann."
Die neunte Verleihung des DEUTSCHEN FERNSEHPREISES findet am 29. September 2007 im Kölner Coloneum statt. RTL überträgt die Gala am gleichen Tag ab 20.15 Uhr. An diesem Abend werden neben dem Ehrenpreis auch zwei gesetzte Förderpreise, dotiert mit jeweils 15.000 Euro, vergeben. Die Preisträger werden erst bei der Verleihung bekannt gegeben und wissen bis zu diesem Zeitpunkt nichts von ihrer Ehrung.
Götz George (69) stand schon als Kind auf der Bühne des Berliner Hebbel-Theaters und wurde im Alter von 22 Jahren bereits mit seinem ersten Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Allein zwischen 1959 und 1969 stand er in 26 Kinofilmen vor der Kamera. Unvergessen danach seine Auftritte u.a. in "Abwärts" (1984), "Schtonk" (1992, ausgezeichnet mit dem Filmband in Gold), "Der Totmacher" (1995, ausgezeichnet u.a. mit dem Coppa Volpi, dem Darstellerpreis der Biennale), "Rossini" (1996) und "Der Novembermann" (2006). Seine Paraderolle: Tatort-Kommissar Horst Schimanski. Seit 1981 spielte Götz George insgesamt 36 Mal den Ruhrpott-Ermittler mit Parka und derben Sprüchen. Für seine Rolle als Alzheimerpatient in "Mein Vater" wurde er 2003 zusammen mit Klaus J. Behrendt mit dem Publikumspreis des Adolf-Grimme-Instituts, sowie mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.