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Das RTL II Wissenschaftsmagazin heute mit dem Spezial

„Wunder der Antike“ – Teil 1

(lifePR) (Grünwald, )
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- Moderation: Hendrik Hey
- Sendetermin: Sonntag, 06. Januar 2008, 19:00 Uhr bei RTL II

Überschall-Flugzeuge, Hightech-Computer, künstliche Intelligenz – seit der Industriellen Revolution hat sich unsere Welt immer schneller weiterentwickelt und alle früheren Zivilisationen weit hinter sich gelassen. Aber die Grundlagen des technologischen Fortschritts wurden bereits in der Antike geschaffen. "Welt der Wunder" präsentiert in dem zweiteiligen Spezial "Wunder der Antike" das erstaunliche technologische Wissen des Altertums – von der Erfindung der ersten Dampfmaschine, über den ersten Münzautomaten der Geschichte bis hin zu medizinischen Instrumenten für Augenoperationen.

In der ersten Folge wird unter anderem die gefährliche Welt der antiken Kriegsführung erforscht. Griechische Flammenwerfer, römische raketenähnliche Flugkörper und 2000 Jahre alte Panzerkampfwagen machen deutlich, dass "modernen Waffen" auf alten Ideen fußen. Die Hightechwaffen des Altertums waren Katapulte. Ihr Repertoire an Wurfgeschossen beinhaltete auch Feuer und sogar biologische Waffen: Per Katapult wurden Kadaver von an der Pest verendeten Tieren in Städte geschleudert, um den Widerstand innerhalb der Mauern zu brechen.

Auch Maschinen sind keine neuzeitliche Erfindung. Das Zeitalter der Roboter hätte ebenso schon vor 2000 Jahren beginnen können. Der Mathematiker und Ingenieur Heron von Alexandria, genannt "Mechanicus", der Maschinenmann, baute ausgeklügelte und technisch versierte Apparate. Er lebte vermutlich um das Jahr 60 nach Christus in Alexandria. Sowohl die Funktionsweise von Dampfmaschinen als auch das Prinzip der Programmierung waren ihm bereits bekannt. Der Daniel Düsentrieb der Antike beschrieb automatische Tempel-Türen, die sich wie von Geisterhand öffnen. Viele der heiligen Stätten waren ausgerüstet mit seinen Münz-Weihwasserautomaten oder kunstvollen Gebilden, die gegen Geldeinwurf die Zukunft deuteten. Sein Forschergeist widmete sich auch der Entwicklung von Kriegstechnologie. So gilt Heron von Alexandria als der Erfinder des Maschinengewehrs.

Wissenschaftlern stellt sich nun die Frage, warum die Nutzbarmachung der Dampfmaschine und anderer funktionellen Errungenschaften nicht schon im antiken Alexandria zu einer ähnlichen maschinellen Entwicklung wie in der Neuzeit führte.
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