"Mit der Eröffnung der zwei Häuser leisten wir uns ein Geburtstagsgeschenk zu unserem 50.jährigen Firmenjubiläum, das wir uns eigentlich in Südtirol hätten machen sollen. Dass wir dies hier in München tun, drückt unsere Beziehung zu Deutschland aus, die wir weiter festigen wollen. Wir sehen hier gute Chancen, neue Zielgruppen zu erschließen und die Menschen für Rubner Haus zu begeistern - für zeitgemäße Häuser aus Holz, mit Leidenschaft und Know-How gefertigt", begrüßte Dr. Werner Volgger, Geschäftsführer von Rubner Haus, die am Freitag geladene Presse.
"Mit den beiden Objekten präsentieren wir gezielt zwei architektonische Highlights in vollkommen unterschiedlichen Stilrichtungen. So wollen wir den Besuchern die Spanne aufzeigen, die der ökologische Holzhausbau heute planerisch zu bieten hat. Dazu setzen wir auch im Inneren absolut moderne Akzente", sagte Norbert Rauch, Vertriebsleiter Rubner Haus Deutschland, der den ersten Vortrag über "50 Jahre Rubner Haus - 15.000 Häuser aus Holz - 50 Jahre Holzleidenschaft" hielt. Und so handelt es sich bei den neuen Schauobjekten zum einen um das zweigeschossige Blockhaus "Clara" im klassischen Stil, zum anderen stellt das Unternehmen ein modernes Konzept vor, das es bisher in Poing noch nicht gab: "Alma" - ein eingeschossiges Haus in Holzrahmenbauweise als zeitgemäße Wohnlösung auf einer Ebene, die ebenso für Singles wie für Paare geeignet ist und nicht nur als Wohnhaus sondern auch als Büro genutzt werden kann. Als Barriere-freies Haus ist "Alma" besonders für Best Ager ideal.
Nachdem Norbert Rauch die neuen Häuser vorgestellt hatte, sprach Dr. Ing. Walter Haase vom Institut Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) aus Stuttgart über "Ausblicke in die Zukunft - Glas und Fassade". Dipl. Ing. Josef Egle von EGLE ENGINEERING diskutierte im Anschluss die Frage "Passen Blockhäuser in die heutige Zeit". Nach einer Führung durch die beiden Häuser, hatten die Gäste Gelegenheit, sich bei Südtiroler Spezialitäten auszutauschen und die besondere Atmosphäre der Häuser zu genießen.
Die Häuser im Portrait
Das Blockhaus Clara: Tradition neu interpretiert
Blockhäuser im alpenländischen Stil sind bewährt und von ureigenem Charme, doch hat Rubner Haus diesen traditionellen Haustyp frisch interpretiert: Das Blockhaus Clara steht beispielhaft für eine neue Generation an Blockhäusern im klassisch-modernen Stil. Der Name Clara entstammt ursprünglich dem lateinischen Wort clarus und bedeutet übertragen in etwa die "Leuchtende", "Helle" ,"Schöne", "Klare" oder auch "Berühmte". Und so präsentiert sich auch das neue Musterhaus: klar in der Form, von schlichter Eleganz und einer im Innern durch helles Holz bestimmten, modernen Ästhetik. Clara verbindet die für Rubner typische massive Blockbauweise mit einer zeitgemäßen Architektursprache. Zeitgemäß ist das neue Blockhaus auch wegen der hervorragenden Dämmwerte, welche durch die massive Blockhauswand erreicht werden. Bei Clara besteht der Wandaufbau wie bei allen Blockhäusern von Rubner Haus aus Blockbohlen auf der Außenseite, einer Dämmung aus Holzweichfaser (mit Rutschlattung), einer vertikalen Holzlattung für die Innenverkleidung sowie einer Sichtschalung. Der hohe Holzanteil der Rubner Blockwand garantiert zum einen eine behagliche Atmosphäre und ein angenehmes Raumklima, zum anderen hervorragende Wärmedämmwerte. Besonders ist zudem der neue Dachaufbau mit Zwischensparrendämmung - so werden ein dünnerer Vordachaufbau und schönere Optik erreicht. Dazu tragen auch die neuen Fenster, ein großer Wintergarten mit viel Fensterfläche und eine nach oben offene Galerie bei. Die Wohnfläche beträgt 153 m² und kann frei an die Bedürfnisse der Bauherren angepasst werden.
Das Flachdachhaus Alma: Modernes Wohnen auf einer Ebene
Der Name Alma bedeutet auf Spanisch und Portugiesisch "Seele", "Geist" oder "Verstand". In der Antike wurde als Alma mater die Fruchtbarkeitsgöttin bezeichnet, was später in Anspielung auf die praktizierte "geistige Nährung" Synonym für oder Namensteil von mehreren Universitäten wurde. Ganz im Sinne der Wortbedeutungen steht das Musterhaus Alma für etwas Neues, Feingeistiges. Mit Alma ist es Rubner Haus gelungen, den traditionellen Bungalow-Bau zu entstauben und ihm einen modernen Loft-Charakter zu verleihen. Die Architektur ist geprägt durch eine klare, an den Bauhausstil angelehnte Formensprache. Die Bauweise auf einer Ebene ermöglicht Barriere-freies Wohnen - besonders für Best Ager ein Thema. Der Grundriss lässt sich individuell an die Bedürfnisse der Bauherren anpassen. Konstruktiv überzeugt Alma durch das für Rubner charakteristische Holzriegelwandsystem aus biologischen Bau- und Dämmstoffen. Der Holzriegelbau ist prädestiniert für die Niedrigenergiebauweise, da er schon konstruktionsbedingt und mit einem hohen Holzanteil für eine hervorragende Wärmedämmung sorgt. Das Musterhaus Alma dient Rubner Haus als Büro und besteht aus Empfangsbereich und Büro- bzw. Besprechungsraum.
In Bezug auf die Haustechnik sind bei beiden Häusern jegliche Bauherrenwünsche auf Anfrage möglich.