Die Donau-Stadt an der Grenze zu Bayern ist für die Planung und Umsetzung einer neuen Sporthalle ganz neue architektonische Wege gegangen. Drei Sporthallen übereinander, und das in einem Gebäude: so etwas hat es in Ulm bisher noch nicht gegeben. Anstelle eines alten, nicht zu sanierenden Gebäudes entstanden drei eindrucksvoll übereinander „gestapelte“ Sporthallen. Der Neubau für 1.700 Schülerinnen und Schüler des Kepler- und Humboldt-Gymnasiums in Ulm stammt aus der Feder von h4a-Architekten und wurde im Sommer 2015 offiziell eingeweiht.
Bereits die vertikal gegliederte Fassadenstruktur aus vorgehängten weißen Aluminiumlamellen hebt die solitäre Stellung des imposanten Neubaus hervor und unterstreicht die Identität des Baukörpers. Neben den optischen Vorzügen punkten die geschwungenen Lamellen aber auch funktional. Sie dienen als Sonnenschutz und lenken zudem gezielt Licht ins Innere des Gebäudes. Der Sonnenschutz wurde im schmalen Zwischenraum von Holz-Glas-Fassade und Aluminiumlamelle als Zip-System untergebracht. Die Markisen werden hierbei über einen angeschweißten Reißverschluss in die Führungsschiene integriert, was störende Lichtspalten im Sonnenschutz ausschließt.
Einen wesentlichen Beitrag leisteten die Spezialisten von Rubner Holzbau, Augsburg zu der modernen Holz-Glas-Konstruktion, die sich harmonisch und doch markant in die umgebende Bebauung einfügt. Rubner realisierte für dieses Bauwerk 660 m² Pfosten-Riegel-Fassade aus Brettschichtholz Fichte (60 x140 mm), kombiniert mit einem Raico Verglasungssystem. Das Zusammenspiel der warmen Haptik schlanker Fichtenholz-Profile mit den glatten Sichtbetonoberflächen verleiht dem dreigeschossigen Treppenhaus eine besondere Ästhetik. In den Hallenbereichen, die in rot, grün und blau farblich voneinander differenziert sind, stellen die Holzoberflächen ein verbindendes Element dar.
Holz-Glas-Fassaden aus hochwertigen Hölzern sind extrem witterungsbeständig und langlebig. Darüber hinaus eröffnet der Mix aus Holz, Glas und Aluminium einen großen Spielraum für architektonische Möglichkeiten – auch hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Faktoren. Denn die versierten Konstruktionen erfüllen höchste Ansprüche an Energie-Effizienz, Schall- und Wärmeschutz sowie die Nachhaltigkeit von Gebäuden bis hin zu ausgereiften Solar- und Sonnenschutztechniken. Lichtdurchflutet, offen und transparent: Ob mehrgeschossige Büro- und Gewerbebauten, Hotels oder öffentliche Gebäude – Rubner Holzbau-Fassaden eignen sich für alle großflächigen Konzepte und gewährleisten die Umsetzung ästhetischer sowie detailgeometrischer Anforderungen.
Die „Stapelsporthalle“ mit Spielfeldmaßen von 27 mal 15 Metern und 5,5 Metern Deckenhöhe ist als Stahlbeton-Konstruktion im Passivhausstandard angelegt und umfasst insgesamt eine Bruttogeschoßfläche von 3.175 m². Mit dem Neubau wurde nicht nur das Problem fehlender Sportkapazitäten für die Schulen und Vereine in der Innenstadt gelöst, sondern zudem auch ein Bau konzipiert, der sich perfekt ins urbane Umfeld integriert. So bildet die neue Sporthalle einen wichtigen Baustein für das Ulmer Stadtentwicklungsprojekt „Zukunftskonzept Innenstadt 2020“.
Steckbrief:
Standort / Adresse: Karl-Schefold-Str., 89073 Ulm, Deutschland
Projektgröße: Umbauter Raum 15.680 m³ BRI, Bruttogrundfläche: 3.175 m² BGF
Ausführungszeitraum: 06/2014-12/2014 (Holzbau), 07/2015 (Gesamt)
Fertigstellung: Juli 2015
Bauherr: Stadt Ulm
Architekt / Planer: h4a-Architekten, München
Projektleitung: Ernst2 Architekten, Stuttgart
Pfosten-Riege-Fassade: Rubner Holzbau GmbH, Augsburg
Mengen und Massen Holzbau: 600 m² Holz-Glas-Fassade (Fichte Brettschichtholz, 60x140 mm, Verglasungssystem Raico)
Bereits die vertikal gegliederte Fassadenstruktur aus vorgehängten weißen Aluminiumlamellen hebt die solitäre Stellung des imposanten Neubaus hervor und unterstreicht die Identität des Baukörpers. Neben den optischen Vorzügen punkten die geschwungenen Lamellen aber auch funktional. Sie dienen als Sonnenschutz und lenken zudem gezielt Licht ins Innere des Gebäudes. Der Sonnenschutz wurde im schmalen Zwischenraum von Holz-Glas-Fassade und Aluminiumlamelle als Zip-System untergebracht. Die Markisen werden hierbei über einen angeschweißten Reißverschluss in die Führungsschiene integriert, was störende Lichtspalten im Sonnenschutz ausschließt.
Einen wesentlichen Beitrag leisteten die Spezialisten von Rubner Holzbau, Augsburg zu der modernen Holz-Glas-Konstruktion, die sich harmonisch und doch markant in die umgebende Bebauung einfügt. Rubner realisierte für dieses Bauwerk 660 m² Pfosten-Riegel-Fassade aus Brettschichtholz Fichte (60 x140 mm), kombiniert mit einem Raico Verglasungssystem. Das Zusammenspiel der warmen Haptik schlanker Fichtenholz-Profile mit den glatten Sichtbetonoberflächen verleiht dem dreigeschossigen Treppenhaus eine besondere Ästhetik. In den Hallenbereichen, die in rot, grün und blau farblich voneinander differenziert sind, stellen die Holzoberflächen ein verbindendes Element dar.
Holz-Glas-Fassaden aus hochwertigen Hölzern sind extrem witterungsbeständig und langlebig. Darüber hinaus eröffnet der Mix aus Holz, Glas und Aluminium einen großen Spielraum für architektonische Möglichkeiten – auch hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Faktoren. Denn die versierten Konstruktionen erfüllen höchste Ansprüche an Energie-Effizienz, Schall- und Wärmeschutz sowie die Nachhaltigkeit von Gebäuden bis hin zu ausgereiften Solar- und Sonnenschutztechniken. Lichtdurchflutet, offen und transparent: Ob mehrgeschossige Büro- und Gewerbebauten, Hotels oder öffentliche Gebäude – Rubner Holzbau-Fassaden eignen sich für alle großflächigen Konzepte und gewährleisten die Umsetzung ästhetischer sowie detailgeometrischer Anforderungen.
Die „Stapelsporthalle“ mit Spielfeldmaßen von 27 mal 15 Metern und 5,5 Metern Deckenhöhe ist als Stahlbeton-Konstruktion im Passivhausstandard angelegt und umfasst insgesamt eine Bruttogeschoßfläche von 3.175 m². Mit dem Neubau wurde nicht nur das Problem fehlender Sportkapazitäten für die Schulen und Vereine in der Innenstadt gelöst, sondern zudem auch ein Bau konzipiert, der sich perfekt ins urbane Umfeld integriert. So bildet die neue Sporthalle einen wichtigen Baustein für das Ulmer Stadtentwicklungsprojekt „Zukunftskonzept Innenstadt 2020“.
Steckbrief:
Standort / Adresse: Karl-Schefold-Str., 89073 Ulm, Deutschland
Projektgröße: Umbauter Raum 15.680 m³ BRI, Bruttogrundfläche: 3.175 m² BGF
Ausführungszeitraum: 06/2014-12/2014 (Holzbau), 07/2015 (Gesamt)
Fertigstellung: Juli 2015
Bauherr: Stadt Ulm
Architekt / Planer: h4a-Architekten, München
Projektleitung: Ernst2 Architekten, Stuttgart
Pfosten-Riege-Fassade: Rubner Holzbau GmbH, Augsburg
Mengen und Massen Holzbau: 600 m² Holz-Glas-Fassade (Fichte Brettschichtholz, 60x140 mm, Verglasungssystem Raico)
