"KONTRASTE" war die erste Sendung, die in den 70er Jahren ein Reporter-Team in Maos Volksrepublik China schickte, um über die Lebensbedingungen der chinesischen Bevölkerung zu berichten. Der Redaktion gelang das erste Interview im deutschen Fernsehen mit einem Parteisekretär der UdSSR. Ab Mitte der 80er Jahre standen die Verhältnisse in der DDR im Vordergrund. Bürgerrechtler kamen über heraus geschmuggelte Filme via "KONTRASTE" in West und Ost zu Wort, Umweltskandale und Versorgungsprobleme der Bevölkerung wurden aufgedeckt.
Nach der Wende gab es immer wieder Berichte über Probleme beim Zusammenwachsen von Ost und West, die Berichterstattung über die Machenschaften der Staatssicherheit durch "KONTRASTE" machten Schlagzeilen. Auch heute noch ist "KONTRASTE" das Politikmagazin aus Berlin. 40 Jahre nach seiner Gründung berichtet es über Rechtsextremismus und brisante Medizin- und Lebensmittelskandale. "KONTRASTE" steht für hintergründige Berichterstattung, unabhängig von Parteien oder Interessengruppen.
Mit kritischem und manchmal augenzwinkerndem Blick wird in der Dokumentation von Chris Humbs und Jan Jansen untersucht, welche Folgen die Berichterstattung von "KONTRASTE" hatte. Politiker, Macher und Medienexperten kommen zu Wort (Erstausstrahlung).