Die Dokumentation "24 h Berlin" erhält 200.000 Euro Projektentwicklungsförderung. 20 Jahre nach dem Fall der Mauer sucht Berlin immer noch nach seiner Identität. "24 h Berlin" erzählt von dieser Suche und dokumentiert einen ganzen Tag im Leben der Metropole. Genau ein Jahr später wird die Dokumentation im rbb Fernsehen und auf ARTE in Deutschland, Frankreich und sieben anderen europäischen Ländern 24 Stunden lang gesendet. Neben dem TV-Film-Projekt sind begleitende Aktivitäten im Internet sowie Veranstaltungen geplant. (P: zero one 24; 200.000 Euro).
Vier Projekte erhalten Produktionsförderung in Höhe von insgesamt 1,03 Millionen Euro: Zum 50-jährigen Jubiläum in 2009 kommt "Das Sandmännchen und der verlorene Traumsand" auf die große Leinwand. Der Animations-Spielfilm erzählt, wie der Traumsand von einem bösen Alptraum gestohlen wird (P: scopas medien; 800.000 Euro). Michael Ballhaus und Ciro Cappellari begleiten in ihrem Dokumentarfilm "Berlin" den Alltag von zehn Menschen, die sich entschieden haben, hier zu leben und zeichnen so ein Porträt ihrer alten und neuen Heimatstadt (P: cine plus Media Service; 100.000 Euro). Britta Wauer dokumentiert in "Weißensee" die Geschichte des größten jüdischen Friedhofs Europas in Berlin, eingebettet in die Schilderung einzelner jüdischer Schicksale (Britzka Film; 80.000 Euro). Zehn Jahre nach ihrer ersten Begegnung zeigt Irene Langemann in "Die Konkurrenten – Russlands Wunderkinder 2" was aus den umjubelten Kleingenies am Piano geworden ist: Konkurrenten im knallharten Musikbetrieb, in dem die Luft sehr dünn ist (P: Lichtfilm; 50.000 Euro).
Nach erfolgreicher Produktionsförderung kommen zwei Projekte mit Verleih- und Vertriebsförderung in Höhe von 140.000 Euro in die Kinos: Ab 6. März ist der Weltstar des Berliner Zoos in der Dokumentation "Knut und seine Freunde" nun auch im Kino zu sehen (V: Farbfilm Verleih, 100.000 Euro). Rosa von Praunheim dokumentiert in "Meine Mütter" die Suche nach seiner leiblichen Mutter
(V: Basis Film Verleih; 40.000 Euro).
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