Die Intendantin des Senders, Dagmar Reim, dankte Hannelore Steer und Gabriel Heim für ihren "großartigen Einsatz". "Beide sind mit dem Aufbau des noch jungen rbb untrennbar verbunden", sagte Reim. Hannelore Steers Eintreten für die rbb-Hörfunkprogramme sei beispiellos. Sie hinterlasse die Radioprogramme in hervorragendem Zustand. Gabriel Heim habe das rbb Fernsehen mit Fantasie aufgebaut und damit "ein hartes Stück Arbeit" geleistet.
Auch die Vorsitzende des rbb-Rundfunkrates, Dr. Ulrike Liedtke, dankte Hannelore Steer und Gabriel Heim. Beide hätten die Grundsteine für Hörfunk und Fernsehen des rbb gelegt.
Hannelore Steer arbeitete im DDR-Rundfunk bei Radio Berlin International. Nach der Wende baute sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Osten Deutschlands mit auf. Sie war seit Start des ORB im Januar 1992 beim Brandenburger Sender beschäftigt, ab 1996 als Hörfunkdirektorin. Nach der Fusion von ORB und SFB zum Rundfunk Berlin Brandenburg im Mai 2003 wurde Hannelore Steer Hörfunkdirektorin der Zweiländeranstalt und stellvertretende Intendantin.
Der gebürtige Schweizer Gabriel Heim war Redakteur beim Schweizer Fernsehen und danach in verschiedenen Funktionen beim WDR tätig. Im Juni 2003 trat er sein Amt als Fernsehdirektor des rbb an.
Neue Fernsehdirektorin wird ab 1. Mai die Chefredakteurin des rbb Fernsehens, Dr. Claudia Nothelle. Das Amt des Hörfunkdirektors übernimmt der Chefredakteur von Antenne Brandenburg, Christoph Singelnstein.