- Antenne Brandenburg bleibt meistgehörtes Programm in der Region
- Jugendprogramm Fritz hat stärksten Zugewinn aller Programme in Berlin-Brandenburg
- Steigerungen auch für radioBerlin 88,8, Radioeins, Inforadio und Kulturradio
Die Radioprogramme des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) haben in der Media-Analyse 2007/II hervorragend abgeschnitten und haben ihre starke Position in der Region ausgebaut.
Das Jugendprogramm Fritz ist der größte Gewinner in Berlin-Brandenburg. Es konnte sich von 63 000 Hörern auf 81 000 Hörer steigern. Das sind 18 000 Hörer mehr als in der vorangegangenen MA.
Hörfunkdirektorin Hannelore Steer: „Die Ergebnisse der Media-Analyse belegen überzeugend die programmliche Stärke des Rundfunk Berlin-Brandenburg und die hohe Akzeptanz bei den Gebührenzahlern. Die Zuwächse bei Fritz zeigen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch für junge Leute attraktiv ist.“
Die Landeswellen Antenne Brandenburg und radioBerlin 88,8 sind weiterhin äußerst beliebt. radioBerlin 88,8 konnte in der Gesamtregion noch einmal 5 000 Hörer pro Durchschnittsstunde zulegen und erreicht jetzt 105 000 Hörer. Antenne Brandenburg bleibt mit 205 000 Hörern das erfolgreichste Programm in der Gesamtregion. In Brandenburg konnte die Tagesreichweite von 21,5 Prozent auf 23,1 Prozent gesteigert werden, das entspricht 517 000 Hörern pro Tag.
Inforadio vom rbb ist weiterhin das erfolgreichste Nachrichtenprogramm Deutschlands. 58 000 Hörer pro Durchschnittsstunde schalten das Programm ein, das sind 5000 mehr als zuvor. Radioeins konnte sich wieder steigern und erreicht jetzt 85 000 Hörer pro Durchschnittsstunde.
Das Kulturradio setzt seinen Aufwärtstrend kontinuierlich fort und gewann noch einmal 2000 Hörer pro Werktag hinzu. Fast eine halbe Million Hörer schalten das Programm regelmäßig ein.
Das Angebot von Radiomultikulti - einzigartig in der Region - erfreut sich eines stabilen Zuspruchs. Die Tagesreichweite beträgt 36 000 Hörer. Insgesamt 220 000 Berliner und Brandenburger schalten das Programm regelmäßig ein. Das sind 35 000 mehr als zuvor.
Bei den Hochrechnungen der Ergebnisse der Media Analyse 2007 Radio II ist zu beachten, dass die Media Analyse von einer Umstellung der amtlichen Statistik (Mikrozensus) betroffen ist. Die Anzahl der Personen in bestimmten Altersgruppen hat sich gegenüber dem Vorjahr z. T. stark verändert. Die amtliche Statistik weist gegenüber dem Vorjahr nun mehr Personen unter 30 Jahren (Bundesgebiet: ca. + 0,60 Mio.) und weniger Personen über 60 Jahre (Bundesgebiet: ca. – 0,87 Mio.) aus. Damit verändern sich auch die statistischen Hörerpotenziale für Radioprogramme.