Haydn gehört zu den zentralen Komponisten im Pantheon Sir Simon Rattles. Seit über 25 Jahren beschäftigt er sich intensiv mit dem ersten der drei Wiener Klassiker. Die gemeinsame Aufführung des Werkes im Rahmen des philharmonischen Haydn-Schwerpunkts im Februar letzten Jahres geriet zum von Publikum und Presse umjubelten Ereignis: von einer "großartigen Aufführung" und "stehenden Ovationen" war zu lesen.
Seit langem ist der Rundfunkchor, Ensemble der roc berlin, als Partner der Berliner Philharmoniker regelmäßig gern gesehener Gast in Salzburg. Nach Beethovens 9. Sinfonie bei den Sommerfestspielen 2004, Debussys Pelléas und Mélisande und Beethovens Missa Solemnis steht nun Haydns Großwerk auf dem Programm. Sir Simon hat immer wieder betont, wie nahe er den späten Haydn bei Beethoven sieht. In seiner düster-expressiven Interpretation vor allem der ersten Schöpfungstage und den monumentalen Jubelchören mit ihrer genial modernisierten Polyphonie tritt er den klingenden Beweis an.
Prominente Verstärkung leistet das Solisten-Ensemble: Sopran Genia Kühmeier, Tenor Michael Schade und - last but not least - Bariton Thomas Quasthoff komplettieren das hochkarätig besetzte Aufführungskollektiv.
Festspielhaus Salzburg
MO 17. März 2008, 18.30 Uhr
SO 23. März 2008, 18.30 Uhr
Joseph Haydn
Die Schöpfung
Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Genia Kühmeier, Sopran
Michael Schade, Tenor
Thomas Quasthoff, Bariton
Rundfunkchor Berlin | Einstudierung Simon Halsey
Berliner Philharmoniker
Sir Simon Rattle, Dirigent
Tickets:
€ 220,- 200,- 160,- 130,- 90,- 30,-