Seltene Meisterwerke

Der Weltklassegeiger Frank Peter Zimmermann kommt am 11. September zum RSB in die Philharmonie. Er spielt das in den Konzertsälen selten zu hörende dritte Violinkonzert (1896/97) von Ferruccio Busoni. Zimmermann ist einer der wenigen Geigenvirtuosen, die dieses romantisch und von südländischem Temperament geprägte Meisterwerk des deutsch-italienischen Komponisten Busoni auf der Bühne interpretieren. Auf CD hat er es bereits aufgenommen. Im ersten Teil des Konzerts dirigiert Marek Janowski die gleichfalls selten aufgeführte légende dansée „Khamma“ des französischen Impressionisten Claude Debussy. Die Handlung der mitreißenden wie exotischen Ballettmusik spielt im alten Ägypten, wo die Tänzerin Khamma eine Stadt vor der Feuersbrunst rettet, indem sie dem Sonnengott bis zur tödlichen Erschöpfung vortanzt. Die Sinfonie Nr. 4 von Jean Sibelius (1911) beschließt den Abend. Es ist das kompositorisch bedeutendste und dichteste Werk des finnischen Komponisten, der sich in seiner Musik von den Geräuschen der Natur und der Landschaft Finnlands inspirieren ließ. Werke von Debussy und Sibelius stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Musikfests Berlin der Berliner Festspiele, in dessen Rahmen das Konzert des RSB stattfindet.

Preise: 20 bis 45 Euro, Kartenbüro: 030-202987-15 rbb Kulturradio überträgt das Konzert am 11.09.2007, 20:04 Uhr.

Zur Ankündigung

Dienstag, 11. September 2007, 20.00 Uhr, Philharmonie Berlin
Marek Janowski (Dirigent)
Frank Peter Zimmermann (Violine)
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Claude Debussy: „Khamma“ – légende dansée Ferruccio Busoni: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 a Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 4 a-Moll op. 63

18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal : Einführung von Steffen Georgi

Kooperationspartner Musikfest Berlin 07, Berliner Festspiele

Konzert mit rbb Kulturradio
Preise: 20 bis 45 Euro