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Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Zwei Freunde: Schostakowitsch und Britten

Eine Klangbrücke mit Bach, Britten und Schostakowitsch

(lifePR) (Berlin, )
Nur wenige Freunde hatte der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch. Seine außergewöhnliche Freundschaft mit dem Briten Benjamin Britten stand der Zeit und politischen Lage entgegen und war von ungeheurem gegenseitigen Respekt geprägt. Das Konzertprogramm des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin am Donnerstag, den 24. Mai, 20 Uhr, im Kammermusiksaal der Philharmonie nimmt diese Beziehung als Ausgangspunkt. In einer „Klangbrücke“ verbindet es Werke von Britten, Schostakowitsch und Johann Sebastian Bach, als dessen Erben sich beide Komponisten empfanden über die ehemals verfeindeten politischen Lager in der Sowjetunion und Großbritannien hinweg. Das Konzert wird dirigiert von Matthias Foremny, der seit 2003 GMD und Operndirektor am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin ist und bereits mehrfach an der Deutschen Oper und Komischen Oper in Berlin zu erleben war.

Benjamin Brittens Prelude and Fugue und seine Referenz an den Renaissance-Komponisten John Dowland im „Lachrymae“ steht Dmitri Schostakowitschs beklemmendes Achtes Streichquartett gegenüber, das nach seinem Besuch im zerstörten Dresden entstand. Das RSB spielt es in der Streicherfassung. Dazu erklingen das für Viola, Streicher und Basso Continuo bearbeitete A-Dur Cembalokonzert von Johann Sebastian Bach und Streicherphantasien zu Bach-Motiven des Berliner Komponisten Frank Michael Beyer. Solist ist der Solo-Bratschist des RSB Andreas Willwohl.

Preise: 10 bis 25 Euro Kartenbüro: 030-202987-15

Zur Ankündigung

Donnerstag, 24. Mai 2007, 20.00 Uhr, Philharmonie Berlin Kammermusiksaal
Klangbrückenkonzert Andreas Willwohl (Viola)
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Matthias Foremny (Dirigent)

Benjamin Britten: Prelude and Fugue für 18 Streicher op. 29 Frank Michael Beyer: Streicherphantasien zu einem Motiv von Johann Sebastian Bach Johann Sebastian Bach: Konzert für Viola, Streicher und Basso continuo A-Dur nach dem Cembalokonzert BWV 1055 Benjamin Britten: „Lachrymae“ – Reflexionen über ein Lied von John Dowland für Viola und Streichorchester op. 48 a Dmitri Schostakowitsch: Kammersinfonie für Streichorchester c-Moll op. 110 a (nach dem 8. Streichquartett)

In Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur

Preise: 10 bis 25 Euro
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