"Mit dem gesetzlich zu verankernden Neuverschuldungsverbot sowie mit der Selbstverpflichtung Sachsens, keine neuen Kredite mehr aufzunehmen und Schulden erstmals planmäßig zu reduzieren, setzt Sachsen erneut ein Zeichen. Der Haushaltsentwurf für 2009/2010 ist damit ein weiteres Mal ein nachahmenswertes Beispiel für nachhaltige und solide Finanzpolitik im Interesse auch künftiger Generationen.
Unter den guten Ansätzen seien zwei Punkte besonders genannt: Zum einen ist uns sehr wichtig, dass der Freistaat an der hohen Investitionsquote festhält und damit dafür Sorge trägt, dass die Solidarpaktmittel erneut uneingeschränkt und zweckdienlich zum Einsatz kommen. Davon profitieren hierzulande nicht nur Handwerk und Mittelstand, sondern alle Menschen gleichermaßen.
Zum anderen begrüßen wir, dass das Thema Bildung jetzt noch deutlicher ganzheitlich betrachtet wird - übrigens eine wiederholt vorgebrachte Forderung des Handwerks. Wenn wir auch künftig ausbildungsfähige und motivierte junge Leute als Berufsnachwuchs für unsere Unternehmen bekommen wollen, muss auf die frühkindliche und vorschulische Förderung deutlich mehr Augenmerk gelegt werden."