Die Österreicherin ist als eine von 20 SpitzenwissenschaftlerInnen in Europa mit dem European Young Investigator Award ausgezeichnet worden. Die Nachwuchswissenschaftler erhalten verbunden mit der Auszeichnung bis zu 1,25 Millionen Euro, um an dem von ihnen ausgesuchten Forschungsinstitut in ganz Europa eigene Forschungsschwerpunkte zu etablieren und Nachwuchsforschergruppen einzurichten. Dr. Natalie Sebanz plant am Max-Planck-Institut in Leipzig u.a. Patientenstudien durchzuführen.
Der European Young Investigator Awards (EURYI) wird Ende September in Helsinki an die Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher überreicht. Insgesamt vier junge ForscherInnen werden danach ihre Arbeit an einem deutschen Forschungsinstitut beginnen. Ziel des EURYI ist es, die Attraktivität des europäischen Forschungsraums im internationalen Wettbewerb dauerhaft zu erhöhen und die nächste Generation führender ForscherInnen zu unterstützen. Getragen wird dieses europäische Nachwuchsprogramm von Forschungsförderern und Wissenschaftsorganisationen unter der Leitung des European Heads of Research Councils (EUROHORC). Zuständig für die Vergabe der Forschungsaufenthalte in Deutschland ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Bewerben konnten sich ForscherInnen, die in den letzten zwei bis acht Jahren nach ihrer Promotion wissenschaftliche Erfahrungen auf ihrem Gebiet gesammelt haben. Ausschlaggebend für den Erhalt solch eines Preises ist die Qualität der bisherigen wissenschaftlichen Forschung, die Originalität und zukunftsweisende Richtung sowie das Potential des Projekts, um die internationale Position der europäischen Forschung zu verbessern.