Mönter will mit seiner zweiten Versandapotheke zusätzliche Kunden gewinnen und knüpft hierbei an den Sanicare-Erfolg an: „Sanicare ist extrem erfolgreich. Ich glaube einfach, dass wir auch einen zweiten Versandhandel schnell in die schwarzen Zahlen wirtschaften. Erst recht deshalb, weil wir mit dem Aliva-Gesundheitsversand einen guten Kooperationspartner haben, der einen großen versandaffinen, gesundheitsinteressierten Kundenstamm besitzt, den wir als neue Zielgruppe gewinnen werden. Aliva-Kunden können nun auch Arzneimittel in ihrer Aliva-Versandapotheke bestellen.“
Zuvor hatte der Aliva-Gesundheitsversand selbst einige freiverkäufliche Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel im Sortiment, das er jetzt an die Apotheke abtritt.
Sanicare wolle sich laut Mönter selbstverständlich nicht selbst Konkurrenz machen, sondern ein neues Versandapothekenkonzept mit dem Ziel der zusätzlichen Kundengewinnung testen.
Die Werbemaßnahmen starten nach Angaben des Bad Laerer Pharmazeuten kurzfristig und massiv: „Am kommenden Montag erscheint unser erster großer Werbeauftritt in einer kostenlosen TV-Zeitschrift, die deutschlandweit in 6,3 Millionen Tageszeitungen beigelegt wird. Dienstag geht es dann nahtlos mit dem Katalogversand an Aliva-Kunden weiter.“
Die Eröffnung einer zweiten Versandapotheke war von langer Hand geplant und personell entsprechend vorbereitet. Johannes Mönter hat in diesem Jahr bis dato rund 130 neue Mitarbeiter, darunter 51 Apotheker, PTA und PKA, eingestellt und bei Sanicare in die Versandhandelsprozesse eingearbeitet. Aus dem erfahrenen Personalstamm rekrutiert er nun die Aliva-Fachkräfte. Circa 50 weitere Arbeitsplätze will er nach eigenen Angaben außerdem bis Ende des Jahres schaffen.