Sie sind Vermittler, die für alle am Konflikt Beteiligten - ob im Wirtschaftsbereich, in der Familie oder im öffentlichen Bereich - eine Gewinn bringende Situation zu schaffen.
Die Ausbildung zum MediatorIn ist nicht als Erstausbildung zu verstehen. Mit dieser Ausbildung besteht die Möglichkeit einer weiteren Zusatzqualifikation (siehe hierzu Richtlinien Mediatoren Ausbildung beim BMWA).
Mögliche Einsatzgebiete von Mediatoren
Konflikte im Anschluss an Scheidungen, Erbschaftsstreitigkeiten Organisationsberatung bei betrieblichen Umstrukturierungen Umweltfragen (zum Beispiel Bürgerinitiative kontra Stadtverwaltung)Konfliktsituationen an Schulen, Verbänden u.a.Konflikte zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber oder Mobbing
Die Vorteile einer Ausbildung zum MediatorIn
Eine Mediation ist weder eine Gerichtsverhandlung noch eine Schlichtung. Der Mediator ist ein Vermittler, der die Ansichten beider Parteien anhört, ohne sie zu bewerten, und der anschließend versucht, eine Übereinkunft zwischen beiden zu erzielen. Minimalvoraussetzung ist es darum, dass die Parteien bereit sind, sich zu einigen, oder dass der Mediator überhaupt eine Chance auf Einigung erkennt. Der Mediator setzt sich dann mit den Konfliktpartnern zusammen, lässt sich deren Positionen erklären, versucht Verständnis zu schaffen und Schnittmengen zu finden. Dabei bleibt er absolut unparteiisch und verzichtet auch darauf, eine eigene Meinung zu dem Problem zu äußern.
Im Idealfall erarbeitet der Mediator gemeinsam mit den streitenden Parteien eine für beide tragbare Lösung, die im Anschluss in einem Vertrag schriftlich festgehalten wird. Die Vorteile gegenüber Gerichtsverhandlungen: Dank der geschaffenen Win-win-Situation gibt es keinen Verlierer, und die Atmosphäre zwischen den Kontrahenten ist nicht vergiftet.
Mediationsverfahren können zudem sehr viel schneller zu Ergebnissen und zu deutliche geringeren Kosten führen. Ein Hauptvorteil der Mediation soll darin bestehen, dass eine zukünftige Zusammenarbeit der Streitpartner möglich bleibt. Dies kann nur geschehen, wenn Niemand als Verlierer den Platz verlassen muss. In den letzten Jahren an Schulen, in Großkonzerne, KMU u.a. bestens bewährt "Die Beteiligten können sich auch im Anschluss noch in die Augen schauen.
In der Regel haben Mediatoren einen Grundberuf, in dessen Rahmen sie die Mediation als zusätzlichen Service anbieten. So sind bei den entsprechenden Ausbildungsveranstaltungen Pädagogen, Juristen, Sozialarbeiter, Personaltrainer und -entwickler sowie Führungskräfte gut vertreten. Eine akademische Vorbildung zu haben, ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Dazu gehört unter anderem, dass die Ausbildung mindestens 200 Stunden dauern muss, dass neben Theorie auch die praktische Übung nicht zu kurz kommt, und dass eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Studium vorausgesetzt wird. Beim BMWA beispielsweise gibt es eingetragene Markenzeichen wie "Mediator BMWA" und "Wirtschaftsmediator BMWA". Diese geschützten Titel dürfen nur Mediatoren tragen, die einen entsprechenden Kurs belegt und das Zertifikat erworben haben.
Der BMWA als Verband zertifiziert Ausbildungsinstitute und überwacht deren Qualität. Bei diesen Instituten kann eine Mediationsausbildung absolviert werden, die nach Abschluß die unproblematische Zertifizierung beim BMWA ermöglicht. Der geschützte Titel, der nach der Zertifizierung geführt werden darf lautet: Mediator BMWA oder Mediatorin BMWA
Wer sich informieren will oder eine Ausbildung zum(r) MediatorIn starten möchte, kann sich unter nachstehender Adresse http://www.pfeos.de/... alle Informationen herunterladen oder sich ebenso per Email / Telefon beraten lassen. Email / Telefon hierzu wie folgt: Gisela Krämer, info@pfeos.de, Tel. 0831-5758475 oder 08374-586830
Die nächste Ausbildungssequenz "Konstruktive Mediationsausbildung" (200 Std.) startet am 24. September 2009 - 08. Mai 2010 Ort: PFEOS Training, Coaching, Mediation, in Kempten/Allgäu, Gisela Krämer Wirtschaftsmediatorin,Email: info@pfeos.de, Tel. 0831-5758475 oder 08374-586830.
Ebenso eingetragen im Veranstaltungskalender siehe nachstehenden Link zum Informieren http://www.bmwa.de
http://www.pfeos.de Autor: Ramona Kramp