Wenn sich Menschen Ziele setzen, begehen sie oft verhängnisvolle Fehler. Verhängnisvoll deshalb, weil sie geradezu kontraproduktiv für das Erreichen der Ziele sind. Dies lässt sich vermeiden, wenn wir uns an die nachfolgenden 15 Tipps halten:
1. Ziele sollten konkret und präzise sein
Zwischenzeitlich wissen wir es alle: Wenn ich etwas vermeiden möchte, dann erhalten wir eben genau das. Ich sage zu Dir „Vergiss die Farbe Rot!“ – was geschieht, Deine Welt besteht plötzlich nur noch aus roten Elementen. Du erhältst genau das, worauf Du Deinen Fokus lenkst. Wer keine klaren Ziele formuliert, der wird auf dem Wühltisch des Lebens das nehmen müssen, was er ergattern kann.
2. Ziele sollten begeisternd formuliert sein
In den Worten sollten Freude und das tiefe emotionale Bedürfnis sein, dieses Ziel zu erreichen, zum Ausdruck kommen. Auf diese Weise bekommen Ziele einen magnetischen Charakter. Das Endergebnis zieht uns geradezu an. Wenn wir uns schwer tun, unser Ziel begeisternd, emotional, zu beschreiben, so sollten wir uns fragen: Will ich dieses Ziel eigentlich wirklich? Die Meisten haben angefangen, sich über Seminaren wie „Erkenne Dich selbst und Du erkennst alles “ neu zu definieren. Ihre Berufung und ihre Mission zu finden.
3. Ziele sollten positiv formuliert sein
Unser Unterbewusstsein hat keinen Sinn für das Wort „nicht“. Ein bekanntes Beispiel: Denke nicht an Erdbeeren mit Schlagsahne. Natürlich denken wir jetzt genau daran. Darum dürfen wir auch nicht sagen: „Ich möchte nicht mehr rauchen.“ Oder: „Ich möchte nicht mehr so viel essen.“ Positiv formuliert kann ein Ziel lauten: „Ich werde bis zum Zeitpunkt X mein Einkommen um 30 % optimiert haben. Das bedeutet ich habe einen Mehrbetrag von monatlich Y auf meinem Konto.
4. Ziele müssen schriftlich fixiert sein
Unser Gedächtnis ist sehr trügerisch. Ziele, die wir nicht aufgeschrieben haben, ändern wir in unserem Kopf ständig. Wir merken es gar nicht. Denn Ziele, die nicht schriftlich formuliert sind, passen sich einfach den Gegebenheiten an. Dann passiert etwas, was wir eigentlich nicht wollen: Statt, dass sich die Gegebenheiten uns anpassen, passen wir uns der Situation an. Wir alle haben einen breiten Gewohnheitstiger in uns.
5. Die Ziele sollten in unserer Macht stehen
Natürlich ist es gut, sich sehr große Ziele zu setzen. Zu lernen über den Tellerrand zu sehen und um die Ecke zu denken. Wie aber wollen wir dies erreichen und überprüfen, bzw. vorantreiben? Es ist ja schön, wenn jemand sagt, die Weltmeere sollten nicht so stark verschmutzt und der Urwald nicht mehr abgeholzt werden. Aber steht das wirklich in unserer Macht? Möglicherweise setzen sich diese Menschen unterbewusst solch unerreichbare Ziele, um ihr Gewissen zu beruhigen. Gleichzeitig haben sie sich die Absolution für ihr Nichthandeln gegeben. Vielleicht wäre es besser, den Baggersee um die Ecke schöner und sauberer zu gestalten – als darüber zu reden, die Weltmeere zu retten. Dies ist nur ein Beispiel zum Verständnis.
6. Ziele sollten im Präsens formuliert werden
Während das Futur uns anzeigt, dass etwas in der Ferne liegt, verweist das Präsens auf die zeitliche Nähe. Das Ziel wird noch gegenwärtiger, noch magnetischer und zu einem absoluten „Ich muss".
Wir können uns dann unser Leben gar nicht mehr vorstellen, ohne dieses Ziel tatsächlich zu erreichen. Durch diesen Trick spannen wir unser Unterbewusstsein - unsere Intuition - noch stärker für unsere Ziele ein. Es funktioniert!
7. Unsere einzelnen Ziele sollten sich gegenseitig klug unterstützen
Wenn jemand zum Beispiel sagt: „Ich möchte ein Jahr allein um die Welt fahren“, und gleichzeitig das Ziel verfolgt, im nächsten Jahr eine glückliche Familie zu gründen, so wird beides nicht möglich sein. In einem solchen Fall sollten wir eins von beiden zurückstellen. Wir können von Frankfurt aus nicht gleichzeitig nach Moskau und nach Paris fahren. Beinahe hätte ein Jungunternehmer genau aus diesem Grund sein Unternehmen verloren. Zielsetzungen, welche nicht alle 5 Lebensbereiche mit integrieren, können ein mords Spannungsverhältnis erzeugen und Verluste in Dein Leben bringen. Ziele sollten integral gesetzt werden.
8. Unsere Ziele sollten glaubhaft und erreichbar sein
Erfolgreich im Einsatz, die 50:50-Formel: Mindestens zu 50 Prozent müssen wir glauben können, dass wir es schaffen. Zu 50 Prozent sollte es ein echtes Risiko und ein Wagnis sein. Damit ist sichergestellt, dass wir mit den Beinen auf dem Boden der Realität „Anlauf nehmen“ können und gleichzeitig von dort aus einen Sprung zur nächsten Entwicklungsstufe wagen.
Als Einwand kommt oft: „Ich werde mir gleich höhere Ziele setzen.“ Ein Vorschlag: Gerne tun, aber erst nachdem drei- bis fünfmal mit der 50:50-Formel kleinere Ziele erreicht wurden. Erkenne Dich selbst - in allen Facetten und mit Achtsamkeit. Trainieren und Gewohnheiten entwickeln. Jede Zielerreichung bringt neue Tatkraft und Schwung für eine weitere und höhere Zielplanung.
Zu viele Menschen haben bereits den Mut verloren, weil sie sich anfangs zu hohe Ziele gesetzt und diese dann nicht erreicht haben. Wir überschätzen, was wir in einem Jahr erreichen können, und wir unterschätzen was wir in zehn Jahren erreichen können.
9. Definiere Deine Ziele klar
Sofern es sich um sehr große Ziele handelt, werden Zwischenschritte definiert, die dann nach und nach abgehakt werden. Hilfreich kann das Seminar "Weniger arbeiten und dennoch mehr erreichen sein".
10. Ziele sollten dem persönlichen Lebenssinn und den Werten entsprechen
Das leuchtet ein: Wenn die Ziele den Werten widersprechen, dann fehlt uns der Antrieb; wir bringen nicht die innere Kraft auf oder empfinden bei Erreichen der Ziele ein schlechtes Gewissen. Ein glückliches Leben setzt voraus, dass wir uns integer in Bezug auf unsere Werte verhalten. Unsere Ziele sollten im Idealfall immer nur Puzzelsteinchen sein, aus denen sich unsere große Lebensvision zusammensetzt. Dazu ist es natürlich hilfreich, sich seiner Werte bewusst zu sein und seinen Lebenssinn zu kennen.
11. Unsere Ziele sollten sinnvoll sein
Das gilt besonders für die größeren Ziele: Sie sollten einen Sinn geben. Wissenschaftler haben festgestellt, dass Menschen weit mehr durch die Sinn Erfüllung zu motivieren sind als durch Geld. Wir brauchen einfach das Gefühl, etwas zu tun, was anderen Menschen hilft. Etwas, was die Welt ein bisschen besser macht. Etwas, was eben voller Sinn ist. Ziele, die sinnvoll sind, haben oft viel mehr Kraft.
12. Unsere Ziele sollten wir periodisch visualisieren
Am Besten täglich. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen eine feste Routine. Beispielsweise morgens, bei einem Glas Wasser. Während dem Trinken, kurz die Augen schließen und vorstellen, wie das Ziel erreicht wird. Gleichzeitig steht das Wasser für Energie, um genau dieses Ziel mit mehr Power zu erreichen.
Weitere Möglichkeiten, zum Beispiel bei Wartezeiten, diese fürs Visualisieren nutzen. In einem Stau ganz kurz die Augen schließen und lässig das jeweilige Ziel visualisieren. Komplett einfach wird so Frustration in Faszination verwandelt und schon heißt es: „Schau, schau, ein Stau.“ Das Gleiche ebenso, beim Anstehen in einer Reihe anstehen. Statt sich zu ärgern, kann diese Zeit sinnvoll genutzt werden.
13. Ziele müssen überprüfbar - messbar sein
Das sollte periodisch geschehen, also mindestens einmal im Jahr. Am besten aber sollten wir uns wöchentlich daran erinnern. Das Seminar „Weniger Arbeiten – Und dennoch mehr erreichen“ ist hierbei sehr hilfreich.
14 Zielerreichung verschiebt sich zu weit nach hinten - Plan B
Plan B - SOS Maßnahmen aktivieren. Im voraus wird festgelegt: Welche Hilfe können in Anspruch genommen werden? Mit welchen Menschen sollte sich unbedingt ausgetauscht werden? Welche Zusammenarbeit sollte angestrebt werden? u.a.
15. Eine Belohnung für das Erreichen der Ziele einplanen
So viele Punkte, nur um Ziele zu formulieren. Auf der anderen Seite wissen wir: Lernen bedeutet, Unterscheidungen zu treffen. In dem Maße, in dem es uns gelingt, Unterschiede zu erkennen und Dinge konkreter und richtiger zu machen, in dem Maße können wir lernen und erfolgreicher handeln. Auch sind wir weniger manipulierbar!
Viele Menschen haben das eine oder andere Ziel gesetzt und es nicht erreicht. Die meisten Menschen benennen dann als Ursache hierfür ihre mangelnde Disziplin. Sie sagen: „Na ja, ich bin halt schwach.“ Was für eine verheerende Botschaft an das Unterbewusstsein! Die Wahrheit sieht anders aus. Die meisten Menschen erreichen ihre Ziele aus zwei Gründen nie:
- Weil sie diese nicht korrekt bzw. nicht konkret formulieren.
- Sie setzen sich Ziele, die sie nicht wirklich begeistern. Vielleicht sind es sogar Fr
emdziele.
Gewinner fragen sich darum: Wie kann ich sicherstellen, dass ich mir nach einiger Zeit neue Ziele setze?
Solange wir leben, sollten wir uns immer wieder Ziele setzen. Ziele treiben uns an. Ziele halten uns in Bewegung. Ziele zeigen uns die richtige Richtung. Sie sind der Motivator für unser Tun. Auf Ziele können wir kaum verzichten. Wenn wir ein Ziel erreichen, sollten wir feiern, uns freuen und uns glücklich zurücklehnen. Und nach einiger Zeit sollten wir uns wieder neue Ziele setzen. Vielleicht aus einem ganz anderen Bereich … Aber auf jeden Fall neue Ziele.
Das große TUN!
Überprüfung der Jahres- und Lebensziele
Das ideale Formulieren von Zielen trainieren, mit mindestens einem großen Ziel, indem alle 15 Tipps in die Formulierung einfließt.
Überlegung welche Ziele wurden bisher nicht erreicht und ob das unter Umständen an den beiden zuletzt genannten Punkten liegt: „Falsche und unkonkrete Formulierung bzw. nicht genug Begeisterung für das Ziel.
Kontaktdaten zum Trainieren bis zur Zielerreichung: SarahaCommunication, Ramona Kramp, Coach, Hotline +49(0)89 - 550628-209 - für München und Allgäu. Bei Fragestellungen zum Beispiel: Was kann ich verbessern? „Was muss ich in meinem Leben ändern, damit ich zuverlässig meine Ziele erreiche? Wie erarbeite ich mir integrale Ziele? Sind meine Ziele messbar?
Kostenlose Gruppenteilnahme ebenso möglich.
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