Jeder kennt sie, die meisten besitzen und nutzen sie, doch die wenigsten mögen sie: die Toilettenbürste. Der weit verbreitete und eigentlich alltägliche Gebrauchsgegenstand begegnet uns täglich, meist sogar mehrfach und ist dabei doch in den häufigsten Fällen ein notwendiges Übel, dessen Nutzung eher unangenehm ist. Dass dies so ist, liegt nicht zuletzt an ihrer grundlegenden, weit verbreiteten Bauweise. Per ungeschriebener Definition ist, wie es der Name bereits ausdrückt, die klassische Toilettenbürste eine Bürste. Seit wann sich die Menschheit dieses Hilfsmittels bedient, ist nicht zweifelsfrei zu klären, ihre Vorläufer lassen sich jedoch bereits aus der Antike nachweisen. Bei genauer Betrachtung erscheint es fast verwunderlich, dass sich die gängige Bürstenkonstruktion so hartnäckig über die Jahrhunderte halten konnte, kennt doch jeder Nutzer ihre unverkennbaren Nachteile.
„Die Reinigungswirkung des klassischen Bürstenkopfes ist alles andere als optimal“, weiß Irina Breuer, Geschäftsführerin und Gründerin der SAUBA Innovations GmbH. „Zudem sind die überwiegend in weiß angebotenen Bürstenköpfe anfällig für Anhaftungen und Verschmutzungen und werden dadurch meist als unästhetisch und unhygienisch empfunden.“
Nicht zuletzt aufgrund dieser eher ablehnenden Einstellung, hat sich die Toilettenbürste in den letzten Jahrzehnten zunehmend zum Billig-Wegwerfartikel entwickelt. Die meisten Verbraucher beherzigen die Empfehlung, aus hygienischen Gründen die WC-Bürste alle sechs Monate zu ersetzen. Vor diesem Hintergrund erweist sich die Toilettenbürste auch als bedenklicher Umweltfaktor. Statistisch betrachtet zählen die deutschen Haushalte laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) insgesamt rund 46 Mio. Bäder mit WC. Werden in diesen zweimal im Jahr die vorhandenen Toilettenbürsten ausgewechselt, summiert sich dies auf beachtliche 92 Mio. Toilettenbürsten pro Jahr. Eine Menge, die sowohl aufgrund des entstehenden Abfalls als auch wegen des mit dem Neukauf verbundenen Rohstoffverbrauchs bedenklich ist. Erschwerend kommt hierbei hinzu, dass gerade preisgünstige Toilettenbürsten meist im Set mit einem wiederum aus Plastik gefertigten Bürstenhalter angeboten werden, der entsprechend ebenfalls nach sechs Monaten im Müll endet.
„Einfache Toilettenbürstensets werden in Drogerien, Baumärkten oder bei Discountern oft schon für deutlich unter fünf Euro angeboten“, erklärt Breuer. „Da fällt der Wechsel nicht schwer und der Gedanke an Aspekte der Nachhaltigkeit bleibt dabei schnell auf der Strecke.“
Mit der borstenlosen Toilettenbürste LOOWY will SAUBA, getreu dem Leitmotiv des Unternehmens „Cleaning Innovations“, der etablierten Toilettenbürste eine effektive, hygienische und darüber hinaus nachhaltige Alternative gegenüberstellen.
Anstelle eines Bürstenkopfes nutzt LOOWY sternförmig angeordnete, wellenförmige Lamellen aus flexiblem Kunststoff. Thermoplastisches Elastomer (TPE) vereint zahlreiche positive Eigenschaften. Das gummiartige Material eignet sich zur unkomplizierten und gründlichen Reinigung der glatten Flächen eines Toilettenbeckens. Seine glatte, geschlossene Oberfläche verhindert dabei Anhaftungen. Die Zusammensetzung des speziellen Kunststoffs wirkt antibakteriell und zeichnet sich durch wasserabweisende Eigenschaften aus. So wird das lästige Nachtropfen verhindert, das bei konventionellen Toilettenbürsten oft zu Verschmutzung des Bodens beim Zurückstellen in den Bürstenhalter führt und dessen regelmäßiges Entleeren erforderlich macht. Dabei ist TPE im Gegensatz zu vergleichbaren Materialien, wie zum Beispiel Silikon, geruchlos und zeigt auch nach längerer Nutzungsdauer keine relevanten Oberflächenveränderungen.
Grundsätzlich erlauben Material und Design der borstenlosen LOOWY eine deutlich längere Nutzungsdauer als sie bei klassischen Toilettenbürsten üblich ist. Trotzdem entspricht LOOWY auch bei kurzen Wechselintervallen dem wachsenden Verbraucherinteresse an nachhaltigen Haushaltsprodukten. Der Bürstenkopf besteht zu 70 Prozent aus recyceltem Kunststoff. Außerdem handelt es sich bei LOOWY um einen wechselbaren Bürstenkopf, der sowohl mit unterschiedlichen Griffen der Produktserie aus dem SAUBA-Shop oder, unter Verwendung eines ebenfalls hier erhältlichen Adapters, mit anderen handelsüblichen Bürstenstäben kombiniert werden kann.
„Wir haben uns bei LOOWY bewusst für ein Baukastensystem entschieden“, betont Breuer. „Damit haben unsere Kunden die Möglichkeit, die Optik durch Kombination von Bürstengriff und Halterung der individuellen Einrichtung des Badezimmers anzupassen. Andererseits muss beim regelmäßigen Austausch nur neu gekauft werden, was auch wirklich gebraucht wird. Damit reduzieren wir das Müllaufkommen im Vergleich zu billigen Plastik-Sets deutlich und leisten einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit.“