Millionen Menschen in Deutschland leiden unter rheumatischen Beschwerden, die fast immer mit Schmerzen verbunden sind. Gerade wenn das nasskalte Wetter noch zusätzliche Leiden verursacht, geraten viele Rheumapatienten in eine Spirale: Die Gelenke schmerzen noch mehr als sonst, weswegen die Bewegung weiter eingeschränkt wird. Umso weniger die Gelenke bewegt werden, umso schwieriger und schmerzhafter wird jeder Schritt, jede Drehung.
Gerade was im ersten Moment die Schmerzen verursacht, kann aber wirksam eingesetzt werden, um diese zu lindern: Bewegung. Neben medikamentöser und physikalischer Behandlung ist körperliche Aktivität ein sehr wirksames Mittel gegen das "Einrosten" der Gelenke. Tägliches, leichtes Bewegungstraining kann deren Beweglichkeit deutlich verbessern und die Schmerzen eindämmen.
Dafür braucht es nicht unbedingt einen Besuch im Fitnessstudio und auch keinen ausgeklügelten Trainingsplan. Die Bewegung sollte vielmehr in den Alltag integriert werden. Wer öfter eine Runde schwimmen geht, eine Runde mit dem Fahrrad fährt oder einen Spaziergang macht, tut seinen Gelenken viel Gutes. Die Bewegung an der frischen Luft trägt außerdem dazu bei, dass das Immunsystem gestärkt wird.
Generell sollten Rheumapatienten darauf achten, kein Übergewicht zu entwickeln, da dieses die Gelenke zusätzlich belastet. Auch diesem kann man mit einem aktiven Alltag entgegenwirken.