Im natürlichen Einschlafprozess drosselt der Körper seine Funktionen. Herzschlag und Atmung verlangsamen sich und die Körpertemperatur wird gesenkt. Ist die Umgebungstemperatur aber zu hoch, kann der Körper nicht genügend Wärme über die Haut abgeben und man hat Probleme, einzuschlafen.
Wichtig ist es deshalb, das Schlafzimmer möglichst kühl zu halten. Das funktioniert am besten, wenn die Fenster tagsüber geschlossen bleiben und mit Vorhängen oder Jalousien verdunkelt werden. Gelüftet werden sollte erst vor dem Zubettgehen. Wer das Fenster nachts offen lässt oder einen Ventilator verwendet, sollte Zugluft vermeiden, die zu Verspannungen oder Erkältungen führen kann. Man sollte sich also auch im Sommer, beispielsweise mit einem leichten Laken, zudecken oder einen leichten Pyjama tragen.
Mit Wasser gefüllte Schälchen oder feuchte Laken, die im Raum aufgehängt werden, können das Raumklima verbessern. Das Zudecken mit diesen ist aber tabu - hier sind Erkältungen oder Beschwerden des Bewegungsapparates vorprogrammiert! Ähnliches gilt auch für Wärmflaschen, die manch einer nach Aufbewahrung im Kühlschrank als Kühlflaschen nutzt. Besser ist eine lauwarme Dusche vor dem Zubettgehen. Duscht man zu kalt, wird der Kreislauf wieder angeregt - was wiederum zum Schwitzen führen kann, in jedem Fall aber wach macht.
Wer gut schlafen will, sollte außerdem auf schweres Essen am Abend verzichten. Auch der Genuss von Alkohol kann sich störend auf den Schlaf auswirken. Getrunken werden sollte lieber Wasser oder Tee - aber davon reichlich.