Bei den großen Ausgabenblöcken im Gesundheitswesen zeigte auch bei der SBK der Trend weiter nach oben: Die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen sind von 711 Mio. Euro im Jahr 2011 auf 754 Mio. in 2012 geklettert - ein Anstieg von über 6 Prozent. Bei ärztlichen Behandlungen ging es von 404 auf 421 Mio. Euro nach oben, für Arzneimittel wurden 366 Mio. Euro aufgewendet (2011: 356 Mio. Euro). Dem steht ein deutliches Plus auf der Einnahmeseite gegenüber: 2,42 Mrd. Euro hat die SBK 2012 aus dem Gesundheitsfonds an Zuweisungen erhalten, im Vorjahr waren es noch 2,29 Mrd. Dennoch bleibt die SBK einer der großen Nettozahler: Im Jahr 2012 hat Deutschlands größte Betriebskrankenkasse über den Gesundheitsfonds andere Kassen mit 635 Mio. Euro unterstützt, das sind 22 Prozent der Beitragseinnahmen. "Das System Gesundheitsfonds verbirgt, wie sehr die gut wirtschaftenden Krankenkassen gelebte Solidarität zeigen", sagt Dr. Hans Unterhuber, Vorstandsvorsitzender der Siemens-Betriebskrankenkasse.
Mit dem Überschuss baut die SBK Vermögen und Rücklagen weiter auf: Die Krankenkasse verfügt über Rücklagen von 101 Mio. Euro und ein Vermögen von 184 Mio. Euro. Den Versicherten kommt das mit dauerhaft guten Leistungen und stabilen Beiträgen zugute. Hans Unterhuber: "Wir rechnen 2013 mit einer schwarzen Null und 2014 mit einem Defizit. Trotzdem können wir heute schon bis zum Jahr 2015 ausschließen, einen Zusatzbeitrag zu erheben."
Als eine von wenigen Krankenkassen lässt die SBK den Jahresabschluss nach den strengen Vorschriften des HGB prüfen - es wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk testiert. Zudem setzt die SBK auf Transparenz: Den Geschäftsbericht 2012 sowie vierteljährliche Quartalsberichte der SBK gibt es im Internet zum Download unter: www.sbk.org/geschaeftsbericht